Liebe Sarah,
Ich bin in der 17 ssw. Leider ist meine Mutter vor zwei Wochen an Krebs verstorben. Damit umzugehen fällt mir sehr schwer. Ich reiße mich tagsüber für meine zwei kleinen Kinder zusammen.
Als ich gestern Abend alleine war bin ich weinen zusammen gebrochen. Ich habe so heftig geweint und habe alles mal rausgelassen was sich die letzten Tage angestaut hat. Man könnten sagen, dass ich einen weinkrampf hatte.
Nun Plagt mich das schlechte Gewissen gegenüber meinem ungeborenen. Ich habe Angst, dass es ihm jetzt nicht mehr gut geht.Deswegen zum Arzt möchte ich nicht. Aus Angst mich lächerlich zu machen.
Etwas Unterleibsschmerzen bzw ein ziehen verspürte ich gestern Abend. Heute habe ich keine Beschwerden.
Kann dieser weinkrampf meinem Kind geschaden haben? Bzw kann so eine Belastung zum Tod des ungeborenen führen?
Liebe Grüße und vielen Dank.
Belastung
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Hallo judy3,
dein Verlust tut mir sehr leid! Ich denke das es für dich und dein Ungeborenes gut ist, wenn deine Trauer einen Weg nach draußen finden. Das weinen hat auf keinen Fall geschadet, sondern hat vielleicht sich ein bißchen Druck heraus genommen.
Mach das, was Dir hilft, dass schadet dem Kind nicht.
Alles Gute
Hebamme Sarah