Liebe Sarah,
ich bin unsicher, ob ich mit der Ernährung meines fünfmonatigen Sohnes alles richtig mache.
Er trinkt morgens sehr schlecht, so gegen 9.30h ca.80ml Milch (1er Milch) , danach isst er gegen Mittag sehr gut seinen Gemüse-Brei, so ca. 150-200gr, auch mit Kartoffeln oder Fleisch. Manchmal mag er nachmittags etwas Milch, max.100 ml. Und am Abend isst er nochmal sehr gut seinen Getreide-Milch Brei mit etwas Obst, ca.200gr.
Nachts meldet er sich mind 2x und trinkt je 200ml , letzte Nacht sogar ein drittes Mal mit nochmal 150ml. Mein Sohn schlief schon mal deutlich besser, allerdings max 5 Stunden. Davon sind wir seit fast 2 Monaten wieder weit entfernt. Ich bin daher ziemlich am Ende mit meiner Kraft und frage mich, ob ich bei der Ernährung etwas anders machen kann, so dass er sich mehr am Tag holt. Wasser versuche ich immer mal zwischendurch anzubieten, aber das lehnt er ab.
Hast Du einen Tipp für mich? Vielleicht den Milchbrei am Morgen geben und Abends eine Flasche, damit er mehr Flüssigkeit bekommt? Ich habe das Gefühl, dass er eher Durst als Hunger hat in der Nacht, da er ja gegen 18h viel Milchbrei gegessen hat. Er wiegt bei ca.70cm etwa 7000Gramm, wurde mit 3270Gramm geboren und ist ein sehr aktives Kind.
Vielen Dank vorab!
Ernährung mit 5 Monaten
Hallo nickie2019,
da er mit 5 Monaten schon so gut isst, brauchst du nichts umzustellen,in dem Alter sollte er auch noch nicht viel Wasser bekommen, da ist sein Gefühl also richtig. Ich vermute, dass er am Tag wenig Zeit hat zu essen und zu trinken, da er entdecken muss. In diesem Alter schlafen viele KInder daher unruhiger, auch die Beikost ist eine große Sache für das Gehirn und außerdem ist das wachsen und schwer werden eine anstrengende Körperarbeit. Er leistet also eine Menge, dass alles muss verarbeitet werden. Die Verarbeitung findet nachts statt, gepaart mit dem Wunsch nach Körpernähe.
Du brauchst also nichts ändern, vermutlich würde es auch nichts an deiner Nacht ändern. Wichtig ist, dass du dir so gut es geht Pausen gönnst, zB den Mittagsschlaf mitmachen.
Grüße
Hebamme Sarah