Hallo,
ich weiß gar nicht genau, wie ich das in Worte fassen soll... es ist einfach verrückt im Moment 🙈.
Unser Sohn ist jetzt 11 Monate alt und ein absolutes Wunschkind. Wir haben es über Jahre probiert, bis auf eine SS, die in einer FG endete klappte da gar nichts. Wir haben uns dann in eine Kiwu Klinik begeben und hatten tatsächlich mit dem zweiten Versuch Glück. Aus ursprünglichen Zwillingen ist letztendlich nur unser Sohn geblieben, der unser ein und alles ist ❤️.
Unser aller größter Wunsch hat sich erfüllt und es müsste eigentlich alles toll sein. Und trotzdem habe ich so seltsame „Gefühle“... ich weiß gar nicht wie ich das ausdrücken soll... an einem Tag bin ich super gelaunt und alles ist toll, am nächsten fühle ich mich total leer, bin leicht reizbar ...
Dazu kommt, das ich bei sämtlichen Dingen, die mit unserem Sohn in Verbindung stehen total nah am Wasser gebaut bin... ob das ein süßes Kinderlied ist, oder ob ich über seinen ersten Geburtstag nachdenke oder das kommende Weihnachtsfest. Total verrückt, dann sitze ich im Auto und breche ohne einen Grund in Tränen aus 🙈.
Jetzt gehe ich seit Anfang Oktober wieder in Teilzeit arbeiten. Während dieser Zeit betreut mein Mann unseren Wurm. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde das mich das nicht etwas eifersüchtig macht, aber die Arbeit tut mir gut und ich merke auch das dieses intensive Zusamnensein Papa und Sohn auch sehr gut tut 😊.
Tja, keine Ahnung ob das nun die neue Situation ist, an die ich mich gewöhnen muss... auf der anderen Seite, würde ich sagen das ich dieses „nah am Wasser gebaut sein“ eigentlich hab, seitdem der Kurze da ist...
Wahrscheinlich spielen da auch irgendwelche unbegründeten Verlustängste mit rein... (wir hatten eigentlich die Hoffnung fast aufgegeben das es mit einem Kind noch klappt).
Ich hatte es eigentlich bisher immer auf die Hormone geschoben, aber nun wird der Zwerg 11 Monate und es wird gefühlt nicht wirklich besser...
Meine Frage ist, ob auch nach 11 Monaten noch irgendwelche „Prozesse“ im Körper ablaufen, die mit der SS und Geburt zusammen hängen? Es ist ja nicht so, das ich mich nicht aufraffen kann bzw. den ganzen Tag weinend in der Ecke sitze 🙈. Es fällt halt alles irgendwie ein bisschen schwerer und es kullern halt verhältnismäßig schnell die Tränen, ohne das wirklich etwas passiert ist...
Daher meine Frage, kann das immer noch mit einer Hormonumstellung zusammen hängen? Oder liegt es eher daran, das ich derzeit halt ein wenig „weinerlicher“ als sonst bin?
Im Voraus schon mal vielen lieben Dank für eine Rückmeldung 😊.
Stimmungsschwankungen
Hallo mel,
ich denke in deinem Leben hat sich gerade wieder viel geändert, ein fast 1 jähriger ist nicht unanstrengend, der Arbeitseinstieg ist sicherlich auch anstrengend,das Jahr 2020 ist für alle schwierig usw.
Es gibt glaube ich genug Gründe, die dein inneres Ungleichgewicht erklären können. Könntest du schwanger sein? Auch das wäre eine Erklärung.
Wichtig ist, dass du schaust, ob es dich belastet und im Alltag hemmt, dann sollte man über professionelle Hilfe nachdenken.
Alles Gute
Hebamme Sarah
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort 😊. Es ist nicht so, dass es mich im Alltag stark einschränkt. Es ist halt gefühlt alles etwas anstrengender als sonst und das häufige in Tränen ausbrechen nervt ein wenig 😉. Ich komme mir schon manchmal echt bescheuert vor, da es für diese seltsamen Gefühlsausbrüche keinen sinnigen Grund gibt 🙈. Aber das kann natürlich gut sein das ich mich erst auf die neue Situation einstellen muss. Dann warte ich einfach mal ab 😊.