Guten Tag,
ich habe 2018 via Sectio entbunden. Dieses Mal möchte ich nach Möglichkeit natürlich entbinden und hoffe natürlich auf rechtzeitige Wehen.
Da ich auch einen GDM habe, müsste jedoch lt. Klinik spätestens 40+0 eingeleitet werden, was jedoch ausschließlich via Ballonkatheter geschehen dürfe. AG des 3-4x erhöhten Rupturrisikos werde ich keinerlei Medikamente erhalten, auch nicht als Zäpfchen/Gel.
Wenn der Katheter nichts bringt, wird nach spätestens 48h trotzdem der Schnitt gemacht.
Nun frage ich mich, wie sinnvoll dieser Versuch ist und ob ich nicht generell einen KS an 40+0 machen lasse. Das klingt für mich nach einer teils sehr schmerzhaften und experimentellen Prozedur. Zudem müsste ich 2 Tage länger im KH bleiben (also zur Einleitung) und wäre noch länger von meiner 3 Jährigen getrennt.
Nach meinem KS durfte ich am 3. Tag nach Hause und war unter Ibu auch relativ schnell fit.
Kann ich diesen Ballonkatheter ablehnen?
Was haben Sie für Erfahrungen mit dieser Methode (ohne, dass hinterher mit medikamentösen Maßnahmen nachgeholfen wurde) und würden Sie diese persönlich empfehlen? Meine Hebamme kann mir dazu keinen Rat geben, da in ihrem KH diese Methode nicht (mehr) angewandt wird. Sie kenne sie von früher, aber es habe sich nicht durchgesetzt..
Vielen Dank für Ihre Zeit 🌻
Ballonkatheter
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Hallo jokervs.boomer,
du kannst es natürlich ablehnen. Der Katheter kann gut funktionieren, es kommt allerdings auf den Vorbefund des Gebärmutterhalses ( es sollte etwas vorgefertigt sein) und denjenigen der den Ballonkatheter legt an.
Alles Gute
Hebamme Sarah