Sturzblutung/Hämatom
Hallo liebe Experten,
Ich habe schon oft in diesem Forum mitgelesen und möchte nun mein Geschichte teilen, da mich meine Situation gerade sehr belastet.
Mein Mann und ich versuchen seit über 1,5 Jahren ein Kind zu bekommen. Nach Monaten mit einem sehr unregelmäßigen Zyklus wurde bei mir ein leichtes bzw. atypisches PCO (kein Übergewicht, kein hoher Testosteronwert, keine übermäßige Behaarung) diagnostiziert und ich wurde im Off-Label Use mit Metformin behandelt. Seitdem habe ich einen etwas kürzeren Zyklus.
Nach einem Jahr haben wir uns dem Kinderwunschzentrum anvertraut. Dort bin ich im ersten Monitoring-Zyklus im August 21 schwanger geworden (Stimulation durch Letrozol und Auslösung des Eisprungs mit Ovitrelle und sodann natürliche Befruchtung durch GV). Leider habe ich eine missed abortion und anschließende Ausschabung in der 9.ten Woche erleiden müssen.
Nun bin ich im dritten Monitoring-Zyklus erneut schwanger geworden (ES am 10.12.21). Leider hatte ich am Montag, den 27.12.21 eine sehr plötzliche und sehr, sehr starke Sturzblutung. Im Krankenhaus und bei der Frauenärztin ist man zunächst von einer Fehlgeburt ausgegangen. Man hat mir noch im Krankenhaus eine Ausschabung angeboten. Meine FÄ hat mir zumindest die Hoffnung gemacht dass alles dieses Mal von alleine abgeht und mir empfohlen mich viel zu bewegen. Frustriert wie ich war, hab ich Bier getrunken, rohen Lachs gegessen, gewandert und gebadet. Nun ist doch eine Fruchthöhle zu erkennen. Ich war völlig durch den Wind als ich von der Fruchthöhle erfahren habe. Heute bei 5+3 hatte sie eine Größe von 6,9 mm oder und ich habe einen HCG von fast 10.000. Das Hämatom war noch sehr groß und deutlich zu sehen. Ich liege seitdem fast nur noch und hebe nichts, bade nicht, habe keinen GV und ernähre mich wieder auf eine Schwangere. Seit Dienstag blute ich nicht mehr. Ich nehme abends vaginal 200 mg Progesteron und zusätzlich Magnesium.
Da noch unklar ist, ob sich die Schwangerschaft gut entwickeln wird und ggfs. doch bereits die zweite Fehlgeburt damit vorgelegen haben wird, möchte ich gerne so schnell wie möglich eine Gerinnungsdiagnostik vornehmen lassen, da der Verdacht nahe liegt, dass eine solche Störung die Fehlgeburten verursacht haben könnte. Ich bekomme sehr schnell Hämatome. Zudem bleiben Hämatome oft über Monate.
Können Sie mir noch andere Ratschläge geben? Bin mir irgendwie sicher dass ich es wieder verlieren werde und leide sehr. Möchte mir keine unbegründeten Hoffnungen machen aber was soll ich tun … 🥺
Sturzblutung/großes Hämatom in der Gebärmutter
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Hallo momo,
in deiner Situation kannst du tatsächlich nichts tun außer abzuwarten, wie es weiter geht. Vielleicht hilft dir noch Bryophyllumpulver 50% von Weleda für den weiteren Weg, vorausgesetzt du hast keine Unverträglichkeiten dahingehend.
Alles Gute, ich drücke dir die Daumen.
Hebamme Jana