Partielles nächtliches Abstillen/Brust verweigern

Hallo Jana,
Wie wahrscheinlich viele Babys schläft meine 10 Monate alte Tochter extrem schlecht. Sie wird nachts stündlich wach und findet dann nur an der Brust zurück in den Schlaf. In manchen Nächten möchte sie quasi auch pausenlos nuckeln und sobald ich ihr die Brust wegnehme (nachdem sie vermeintlich wieder eingeschlafen ist), fängt sie wieder an zu weinen und so geht das gefühlt stundenlang weiter.
Da ich sie nicht die ganze Nacht an mir nuckeln lassen möchte, versuche ich ihr dann manchmal ganz die Brust zu verweigern. Ich nehme sie stattdessen in meinen Arm, Kuschel sie eng an mich und versuche sie mit meiner Nähe zu trösten. Manchmal dauert es so eine Stunde, bis sie wieder in den Schlaf findet. Während dieser Stunde weint sie sehr stark. Meine Nähe scheint in dem Moment kein ausreichender Trost zu sein. Allerdings schläft sie anschließend in dieser und auch in Vlt zwei darauffolgenden Nächten ein wenig besser und lässt sich auch dann ab und zu nur mit kuscheln und ohne Brust beruhigen. Es lohnt sich also schon ein bisschen, da die Situation entzerrt wird…

Ich habe schon darüber nachgedacht so nachts komplett abzustillen, habe mich aber dagegen entschieden, da ich finde, dass es dafür noch etwas zu früh ist. Daher meine Frage: ist es legitim ihr auf diese Art und Weise dann und wann die Brust zu verweigern oder ist das zu inkonsequent, wenn ich sie in der selben Nacht später wieder stille? Verwirre ich mein Kind sozusagen mit diesem hin und her (in welchem ich mich mit meiner Gefühlslage auch befinde)? Hast du Vlt eine alternative Methode, mit welcher ich die Frequenz ihres Brust einforderns eine bisschen reduzieren kann ohne gänzlich abzustillen?

Viele Dank schonmal im Voraus für deine Antwort