Huhu ihr
Ich bin so langsam echt am verzweifeln.
Meine Tochter ist 26 Monate alt und ich stille sie immer noch.
Die kleine war noch nie ein guter Schläfer, daher praktiziere ich immernoch das einschlafstillen.
So docke ich sie nachts nur an und wir schlafen so direkt weiter. Allerdings ist es oft kein trinken sondern ein nuckeln.
Ich mag nicht mehr stillen. Aber wenn ich es verweigere eskaliert sie direkt weint und sagt bitte bitte trinken. Es bricht mir dann mein Herz. Stillen befriedigt ja so viel mehr als trinken.
Gibt es eine Alternative zu: 2-3 Abende weinen lassen? Wann hören Kinder Erfahrungsgemäß von sich auf?
Vielen Dank fürs Lesen und für eventuelle Ratschläge
Liebe Grüße
Abstillen 26 Monate altes Kleinkind
Hallo!
Ich kann dir keinen wirklichen Rat geben, nur von unserer Nr. 2 berichten: Wenn es nach ihr gegangen wäre, würde sie vermutlich heute noch bei mir trinken. Wir haben es irgendwann ausschließlich beim Einschlafstillen gehabt, mit 3,5 Jahren noch mittags, abends und beim nächtlichen Aufwachen (das hat da aber arg abgenommen gehabt). Ich habe sie nach ewig langer Vorbereitung am Abend ihres 4. Geburtstages das letzte Mal gestillt. Angekündigt und dann knallhart durchgezogen, obwohl ich Ärger mit zu viel Milch hatte. Danach bekam sie Pre zum Frühstück in den Becher, weil sie keine Kuhmilch mochte. Trinkt sie heute noch nicht so gerne, das größte Geschenk ist, wenn es alle 4 Wochen eine 90 ml Flasche Bärenmilch (Aptamil Pre) gibt. Die Dame ist jetzt 8 Jahre alt. ... Und sie spricht immer noch darüber, wie kuschelig das war, ...
Wenigstens kann ich mir sicher sein, dass meine Enkel mal gestillt werden
Auf die Abstill-Tipps bin ich gespannt.
Meine Nr. 1 hat sich übrigens mit 10 Monaten ganz abrupt abgestillt als ich mit Nr. 2 schwanger wurde. Da war ich arg geschockt, aber letztendlich war es für mich einfacher als die Dame, die so daran gehangen hat.
Alles Gute,
Gruß
Fox
Vielen Dank für deine Erfahrungen.
Schön, dass ich nicht alleine bin mit dem "problem"
Wir stillen ausschließlich zum schlafen. Also zum einschlafen und eben zum weiterschlafen. Tagsüber habe ich es schon komplett reduziert. Das klappte auch gut...aber nachts sehe ich aktuell keine Chance ohne großes geweine. Und das mag ich einfach noch nicht durchziehen. Aber ja, irgendwann muss es wohl sein...
Ich habe stillen geliebt. Meinen großen habe ich 13 Monate gestillt, dann wollte er mehr.
Liebe Grüße
Hallo libri,
ich würde versuchen, das Thema tagsüber mit ihr zu besprechen. Es gibt leider kein Geheimrezept zum Abstillen, was bei allen klappt. Manche Kinder können es gut akzeptieren, wenn die Mütter ihnen ohne akuten Stress erklären, warum sie es nicht mehr wollen. Andere brauchen dafür etwas Abstand zur Mutter und es hilft, wenn sie ein paar Nächte mit dem Papa schlafen, der zB etwas Wasser als Alternative anbieten kann. Mama darf dann meist aber nicht in der Nähe sein. Es gibt auch Bücher, die das thematisieren und eine Hilfe sein können. Vielleicht findet ihr auch eine gute Alternative zum Stillen, die sie sich selbst aussuchen kann.
Alles Gute, Hebamme Jana
Irgendwann sollen ja alle Kinder sich selbst abstillen, aber nach über 3 Jahren machte mein Sohn noch immer so gar keine Anstalten (sondern nuckeln wurde wieder exzessiver) und ich nahm es selbst in die Hand. Ich wollte einfach nicht mehr.
Mit 2,5 Jahren hab ich aber schon das nächtliche Stillen eingeschränkt, da ich einfach mal wieder länger als 2 Stunden am Stück schlafen wollte. Ich wusste aber, dass es definitiv nicht klappt, wenn ich ihn nachts anderweitig versuche zu beruhigen. Also haben wir den Urlaub meines Mannes genutzt. Dieser hat die Nächte übernommen und ich hab im Nachbarzimmer geschlafen. Es gab vereinzelt Tränen, ab der 3. Nacht hat er durchgeschlafen. Und nach 5 Nächten bin ich wieder zurück. War super!