Guten Morgen,
Ich bin morgen bei 36+0 angekommen, habe eine Risikoschwangerschaft (Ü40, Gestationsdiabetes, muss clexane20 spritzen, Übergewicht).
In der letzten Woche war ich in der Geburtsklinik zur Intensivschwangerenberatung und Geburtsanmeldung. Hier wurde festgestellt, dass die Nabelschnur zwischen Muttermund und Kopf liegt und mir wurde gesagt, ich müsse bei Blasensprung liegend im Krankenwagen transportiert werden. Gestern, eine Woche später, war ich bei meiner Frauenärztin zum ctg mit Ultraschall und auch hier lag die Nabelschnur weiter vor dem Mumu.
Der kleine hat, auf Grund zu viel Fruchtwasser (ich meine um die 8cm?wurde was gesagt) wohl noch einiges an Platz, dennoch beunruhigt mich immer wieder der Gedanke, dass es zu einem Blasensprung kommen könnte und auf den letzten "Metern" noch was schief geht.
Bisher ist wohl kein Druck auf dem Muttermund laut meiner Ärztin und dieser würde doch einen Blasensprung begünstigen, oder?
Bei unserer ersten Tochter folgte 1 Tag vor Et der Blasensprung und es musste am nächsten Tag noch ein Wehentropf gelegt werden. Da es bei Nabelschnurvorfall wohl sicher eh zum Kaiserschnitt führen würde, liegt mein Gedanke natürlich aktuell darauf, ob man dies dann nicht gleich so planen sollte als es dem Zufall zu überlassen und das Risiko fürs Kind mit Blasensprung einzugehen. Zumal der kleine von den Proportionen eh immer schwerer und teils größer geschätzt wurde.
Eine Woche vor ET soll ich nochmal in die Klinik kommen, dass man notfalls eingreifen kann, ich hoffe, dass die Blase bis dahin standhält.
Haben Sie vielleicht Erfahrungen, die mich hier etwas beruhigen können?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Liebe Grüße Nancy
Nabelschnur vor Muttermund
Hallo Nancy,
diese Diagnose gibt es nicht sehr häufig in der Schwangerschaft. Ich kann deine Bedenken, Sorgen und Gedanken gut verstehen und würde mich so auch nicht wohl fühlen. Niemand kann sagen, wie es tatsächlich aus geht, wenn man es darauf ankommen lässt. Wäre es vielleicht eine Option, die Lage der Nabelschnur nächste Woche noch einmal zu kontrollieren? Ich höre etwas heraus, dass du skeptisch bist in Bezug auf den Termin eine Woche vor dem Termin. Geht es dir vielleicht besser, wenn du bei bestehen bleibendem Problem in 38+0 nochmal zur Klinikvorstellung fährst und ihr da die Geburtspläne nochmal besprecht?
Alles Gute, Hebamme Jana
Hallöchen,
Vielen Dank für die liebe Nachricht.
Ja, ich bin wirklich skeptisch bezüglich des Termins 1 Woche vor Termin. Meine Mama hatte damals 2 Wochen vor Termin Blasensprung und brauchte noch nen Wehentropf, ich selbst hatte 1 Tag vor ET Blasensprung mit Wehentropf am nächsten Tag...also ein Blasensprung ist vielleicht nicht so abwegig....
Da ich jedoch nun jeden Dienstag Ctg bekomme und meine FÄ wohl auch wieder Ultraschall machen wird, werde ich nochmal auf die Kontrolle der Lage der Nabelschnur bestehen und sollte das Problem weiterhin bestehen, dann werde ich gleich auch das mit der Klinik ansprechen. Es ist mir einfach sicherer, als kurz vor Schluss so ein russisch Roulette zu spielen. Ich denke jeden Tag daran, was ist wenn sich alles senkt und er tiefer rutscht, kann da schon was passieren mit der Nabelschnur oder schwimmt er weiter gut im Fruchtwasser und ist sicher....oder beeinflussen gewisse Bewegungen vielleicht die Versorgung schon usw....das belastet am Ende ja nicht nur mich, täglich Sorgen zu haben.
LG Nancy