Hallo, wir sind seit einer Woche stolze Eltern eines kleinen Sohnes. Am Tag läuft alles super, trinkt in regelmäßigen Abständen, schläft, Fährt gerne Auto, gute Ausscheidung,lässt sich im Tragetuch tragen...
ABER
Ab 19 Uhr beginnt er manisch zu hyperventilieren mit Stillbedürfnis. Er möchte gefühlt alle 30 Minuten trinken hängt sich dann aber Stunden an der Brust fest im Hyperventilationsmodus (Clustern?). Physisch ist das für meine Frau wegen der Brustreizung nicht zu bewältigen. Wir haben deshalb gestern mit Schnuller begonnen den er auch toleriert direkt nachdem er getrunken hat, hält aber nicht lange. Er schreit wie wild, hyperventiliert und ist Stunden nicht zu beruhigen. Gestern dann als Ultima Ratio um 2 Uhr mit 50ml Praemilch zugefüttert. Hiernach ging es mit Schnuller mit ach und Krach zum einschlafen.
Hat jemand einen Rat?
Abnormarles Clustern?
Hallo Neopapa,
Das klingt nach klassischem Clustern und eventuell etwas Reizüberflutung. Wie sind eure Tage? Könnt ihr diese vielleicht etwas ruhiger gestalten (solltet ihr viel unterwegs sein/Besuch empfangen)? Wenn er gerade erst eine Woche alt ist, ist alles was er erlebt noch neu. Riechen, regelmäßiges Trinken, Hunger, angefasst werden, Ausscheiden, Temperatur regulieren, Sehen, ungefiltert hören. .. Du merkst, die Liste ist lang, die da zusammen kommt. Irgendwie muss er das verarbeiten, und als Baby kann er nur mit weinen seinen Druck ablassen und sich an der Brust Sicherheit und Nähe holen. Der Schnuller kann eine gute Ablenkung sein um die Brustwarzen zu schonen, wird aber wie du schon beobachtet hast, nicht lange anhalten.
Haltet durch, das wird besser!
Alles Gute, Hebamme Jana