Meine Tochter ist jetzt 6 Wochen alt. Im Januar startet mein Rückbildungskurs ohne Baby, außerdem würde ich auch demnächst gerne wieder ein Hobby aufnehmen, für das ich einmal pro Woche abends etwa 2 Stunden weg von zuhause wäre.
Ich stille voll und gerne, möchte das auch so beibehalten. Normalerweise sollte sie ja auch 2 Stunden mal ohne aushalten können, wenn ich vorher direkt nochmal stille, aber ohne Notlösung möchte ich sie dann doch ungern beim Papa lassen. Jetzt ist die Frage, wie man das am besten regelt. Abpumpen? Wenn ja, wann am besten? Habe dabei aber Sorge, dass es kompliziert wird - richtigen Zeitpunkt finden, Milchproduktion nicht durcheinander bringen durch zu viel abpumpen, weniger abpumpen und sammeln aber auch sehr aufwändig, dazu das ganze reinigen und sterilisieren… und das nur für eine Notlösung, ist das den Stress wert?
Oder macht es Sinn eine kleine Menge Pre zu kaufen und als Notlösung da zu haben? Erscheint mir erstmal wesentlich stressigere, aber zerstört das die positiven Effekte, die man ja eigentlich durch das Stillen erreichen möchte? Hat es Nachteile für meine Tochter, wenn sie zusätzlich zum stillen ab und zu ein Fläschchen Pre bekommen würde?
Abpumpen oder Pre?
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Hall
ich denke nicht, dass es deinem Baby direkt "schaden" würde, wenn es eine Flasche Pre bekommt. Die Flora im Darm durch die stetige Muttermilch beeinflusst du damit allerdings schon. Wenn du also eine Portion abpumpen möchtest, solltest du dies immer nach dem Stillen für max.5 min tun und die Milch dann über 24h im Kühlschrank sammeln. Dann in einem geeigneten Beutel oder einer Flasche einfrieren. Wenn du es immer schaffst, sie direkt vorher zu Stillen, wird sie die Milch vermutlich nicht brauchen. Ich kann deinen Mann allerdings auch verstehen, dass er etwas da haben will, wenn du nicht da bist.
Ihr werdet sicherlich den für euch richtigen Kompromiss finden.
Alles Gute, Hebamme Jana