Chlamydien - Schwangerschaft

Hallihallo Ihr Lieben,
ich bin derzeit in der Schwangerschaftswoche 7+5. Ich hatte am Dienstag meine erste Untersuchung und es ist alles so, wie es sein soll. Allerdings habe ich heute einen Anruf von meiner Frauenärztin bekommen - Chlamydien positiv. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich schon betroffen bin. Ich habe keinerlei Symptome. Meine Frauenärztin meinte, wir beginnen mit der Behandlung erst in der 14. Schwangerschaftswoche. Ist das so richtig? Ich habe online gelesen, dass es auch bei manchen Betroffenen schon vorher gemacht wurde. Ich habe Angst um mein Baby und möchte, dass richtig gehandelt wird. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen und könnte mir weiterhelfen? Ich danke euch schon mal!🙂

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Hallihallo zurück!

Ich war mal von Chlamydien betroffen, allerdings lange vor meiner Schwangerschaft.
Ich habe dennoch mal mit meiner FÄ darüber gesprochen, im Falle wenn. Sie meinte, dass Chlamydien während der Schwangerschaft zu Fehl-und Frühgeburten führen können, allerdings nur, wenn es lange unbehandelt bleibt und die Schwangerschaft bereits fortgeschritten ist. Ebenso können sie während der Geburt aufs Baby übergehen. Natürlich muss man abwägen, da immer etwas passieren kann, aber die Behandlung ab der 14 Woche empfinde ich als besten Kompromiss.
Man weiß nie, wie die Schwangerschaft auf die Medikamente bzw. Behandlung reagiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass da was passiert empfinde ich höher als die Chlamydien selber. Wenn das gröbste anfänglich geschafft ist und man bei der goldenen 14. ssw angekommen ist, ist die Behandlung wahrscheinlich sicherer. Deine FÄ hat das sicherlich gut abgewägt und möchte nur das beste für euch.
Ich hoffe ich konnte irgendwie helfen ☺️
Liebe Grüße Gina

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Hallo Vivien,
die Behandlung von Chlamydien ist nicht direkt mein Fachgebiet. Allerdings kenne ich es nur so, dass sofort gehandelt wird, da diese Infektion ein recht hohes Risiko einer Fehlgeburt mit sich bringt. Wenn eine rasche Behandlung nicht indiziert wäre, würde man auch nicht gleich bei der ersten Vorsorge darauf testen, zumal es gut verträgliche und wirkende Antobiotika dagegen gibt, die keine Gefahr für das Kind sind. Vielleicht fragst du die Ärztin nochmal, warum sie erst so spät handeln will und/oder holst dir eine ärztliche Zweitmeinung.
Alles Gute, Hebamme Jana