Hallo eine Dame behauptet von mir schwanger zu sein, sie müsste in der 9 SSW sein und war auch schon 2 mal beim Frauenarzt.
Sie arbeitet in der Pfelge in einem Krankenhaus, hätte sie wenn sie wirklich Schwanger ist nicht längst ins Berufsverbot gemusst? Stellt der Arzt da nicht schon beim 1. Termin zur Feststellung der Schwangerschaft nicht ein Attest aus und gibt ein Ultraschallbild sowie den Mutterpass mit ?
Oder wie läuft sowas genau ab ?
Wie gesagt der Arbeitgeber bekommt doch da auch Ärger wenn der angeblich Schwangeren bzw. Dem Kond was passiert oder nicht ?
Wie sieht da die Vorgehensweise genau aus ?
Ich selbst habe auch noch nie etwas gesehen keinen Test, kein Ultraschallbild oder Mutterpass und finde das alles sehr merkwürdig das sie Schwanger im Krankenhaus arbeitet .
Ich bin dankbar für eure Hilfe.
Wann ins Berufsverbot
Für ein arbeitsplatzbedingtes BV ist der Frauenarzt nicht zuständig. Das ist Sache des Arbeitgebers. Ich würde eine Bestätigung der Schwangerschaft durch den FA verlangen und dann den offiziellen Weg mit Gefährdungsbeurteilung usw. gehen.
Ich weiß jedoch nicht, wie die Rechtslage ist, solange die Schwangerschaft nicht offiziell vom Arzt bestätigt worden ist. Ist sie bestätigt, muss der AG das MuSchuG einhalten oder eben nach Prüfung (falls nicht einhaltbar) ein BV aussprechen.
Solange der AG nichts von der Schwangerschaft weiß, kann er auch für nichts haftbar gemacht werden.
Zu deiner Frage bez. Mutterpass: den gab es bei meinem Frauenarzt erst ab der 12. SSW. Ich habe ihn nur früher bekommen (8. SSW), weil ich in Urlaub geflogen bin und es dafür "sicherer" war.
Okay erstmal vielen Dank aber hast du beim 1. Termin bei der Feststellung der Schwangerschaft kein Ultraschallbild bekommen ? Weil auch das kann sie mir nicht zeigen obwohl ein Ultraschall gemacht wurde und man angeblich das Herz schlagen sehen konnte
Doch, ich habe eins bekommen. Aber das können Frauenärzte ja unterschiedlich handhaben.
Ich gehe davon aus, dass ihr nicht in einer Beziehung seid bzw. wart und deinerseits eigentlich auch kein ernsthaftes Interesse an ihr besteht?
Ganz ehrlich: warte einfach ab. Wenn sie dir die Schwangerschaft nur vorgaukelt, dann hat das doch keinerlei Konsequenzen für dich. Sie kann ja nix "herzaubern" wo nix ist. Und wenn sie tatsächlich schwanger sein sollte, ist der Drops doch auch gelutscht. Tatsache ist Tatsache. In ein paar Wochen wirst du es wissen.
Ich würde ihr sagen: Du, Bettina, danke für die Info. Melde dich doch bitte, wenn du ein Ultraschallbild hast. Dann sehen wir weiter.
Und bis dahin wartest du einfach ab. Du hast eh keinen Einfluss drauf.
Den Mutterpass bekommt man häufig erst später.
Das berufsbezogene Beschäftigungsverbot wird wenn vom Arbeitgeber ausgesprochen. Wie das im Krankenhaus ist weiß ich nicht, aber eine Freundin von mir ist Ärztin und sie hat bis zuletzt weiter gearbeitet nur ohne Schichtdienst. Was der Arbeitgeber auch immer machen kann/muss ist einen Arbeitsplatz ohne Gefährdungspotenzial bereitzustellen. Also kann schon gut sein, dass sie dann weiter arbeitet.
Nein sie meinte zu mir das sie ins Berufsverbot muss und will da sie eben in der Pfelge arbeitet. Bekommt man da nicht vom Frauenarzt sofort ein Attest beim 1. Termin schon oder ein Ultraschallbild das man die Schwangerschaft nachweisen kann ? Weil sie ist angeblich in der 9 SSW und kann die Schwangerschaft mir gegenüber nicht nachweisen das finde ich absolut ungewöhnlich
Nein, das beschäftigungsverbot muss in diesem Fall der Arbeitgeber ausstellen. In der 9 Woche hatte ich persönlich ein Ultraschallbild, aber ich kenne auch Frauen die keins hatten.
Hier ein paar Infos für dich:
Solange der Arbeitgeber nichts von einer Schwangerschaft weiß, gibt es kein Berufsverbot.
In der Pflege bedeutet eine Schwangerschaft nicht automatisch ein Berufsverbot. Vor Corona war es bei uns in der Gegend ganz normal, weiter zu arbeiten, ggf eben mit Einschränkungen bezüglich der Arbeitszeit (nachts) oder beim heben.
Frauenärzte stellen oft erst zur großen Untersuchung rund um die 12. Woche einen mutterpass aus.
Eine Schreiben zur Bestätigung der Schwangerschaft ist zu Beginn der Schwangerschaft nicht üblich. Hatte ich auch nicht. Erst viel später bekommt man ein Schreiben mit dem voraussichtlichen entbindungstermin.
Ein Ultraschallbild könnte sie schon haben, ob man viel darauf erkennt, hängt vom Einzelfall ab.
An deiner Stelle würde ich sie bitten, sich zu melden, wenn sie einen mutterpass hat. Dort steht der voraussichtliche Entbindungstermin, aus dem sich auch ungefähr der Zeitraum der Empfängnis errechnen lässt. Das ist aber immer nur ungefähr. Ein Vaterschaftstest während der Schwangerschaft ist leider immens teuer (über 1.000 Euro meinte ein Kollege, den es betroffen hatte).
Alles Gute!
Ja also die war wohl schon 2 mal beim Arzt und hat ein Ultraschall gemacht bekommen kann oder will mir aber keinen positiven test, noch ein Bild oder sonst was als Nachweis bringen und arbeitet aber fleißig weiter. Ich habe da ganz große Zweifel ob die wirklich Schwanger ist.
Habt Ihr denn ein Bild bei den ersten Terminen bekommen. Sie sagte zu mir man hätte den Herzschlag auf dem Ultraschall gesehen da gibt es doch dann auch ein Bild oder nicht ?
Den Ultraschallbild bekommt schon beim ersten Besuch. Mit den Bildern haben wir unsere Partner überrascht.