Hallo,
ich habe letzte Woche positiv getestet und muss/ will schon bald anfangen auf Hebammensuche zu gehen.
Allerdings bin ich noch sehr, sehr unsicher, was ich dieses Mal überhaupt will. (Wenn alles gut geht, wird das unser drittes Kind.)
Auf der einen Seite wünsche ich mir eine Hausgeburt.
Andererseits habe ich Sorge, dass dann doch irgendwas dagegen spricht oder ich zum Ende hin doch mehr medizinische Sicherheit will und ich dann nachher ohne “eigene” Hebamme im Krankenhaus sitze und dort eine vaginale Geburt durchstehen muss - meine absolute Horrorvorstellung.
Eine Beleghebamme, die auch Hausgeburten anbietet habe ich bisher aber nicht finden können.
Und gleichzeitig schiebt sich da immer wieder auch der Gedanke dazwischen, dass ein selbst gewählter Kaiserschnitt vielleicht doch die bessere Lösung für mich ist - nach zwei völlig unterschiedlichen, aber sehr extremen Geburten.
Wie genau soll ich denn jetzt vorgehen?
Da ich mich ja mit der Hebamme auch für eine Geburtsform entscheiden muss (Hausgeburt, Geburtshaus, Beleggeburt oder Kaiserschnitt) und die schon jetzt suchen muss, weil ich auf jeden Fall eine haben möchte…
Ich fühle mich gerade völlig überfordert.
Habt ihr einen Tipp?
Welche Art von Hebamme suchen?
Hey, erstmal herzlichen Glückwunsch!
Kann dich gut verstehen, dass du da im Moment gerade nicht weißt was am besten für dich ist. Gerade wenn du schon zwei extreme Geburten hinter dir hattest. Gibt es denn irgendwelche Risiken die gegen eine Hausgeburt sprechen? Was sagt denn dein FA dazu?
Vielleicht wäre ein Geburtshaus in Nähe einer Klinik oder sogar an einem Klinikum angebunden was für dich. Schau doch mal in deiner Gegend.
Liebe Grüße
Danke für deine Antwort.
Ein Geburtshaus, das direkt an eine Klinik angebunden ist gibt es hier leider nicht.
Es gibt ein Geburtshaus, das ist allerdings weiter weg vom nächsten Klinikum als unsere Wohnung.
Aber ich glaube, ich werde mich da trotzdem auf jeden Fall melden. Es muss ja auch persönlich passen (und die Hebamme die mich bei den ersten Geburten begleitet hat, arbeitet leider nicht mehr).
Vielleicht ergibt sich im persönlichen Gespräch ja irgendein Bauchgefühl.
Ich habe halt leider oft das Gefühl gehabt, dass Hebammen, die selbst Hausgeburten machen, Wunschkaiserschnitten eher skeptisch gegnüber stehen. Und ich bräuchte d am besten einen Druckfreien Raum um selbst herauszufinden, was ich dieses mal brauche.
Bei der FA habe ich erst einen Termin in der 9. Woche bekommen und das ist zu spät dann anzufangen zu suchen. Aber bisher war nie die Rede davon, dass ich nicht mehr natürlich gebären dürfte, höchstens, dass es für meinen sehr in Mitleidenschaft gezogenen Beckenboden vielleicht nicht optimal wäre.
Hallo Plattenspieler,
da du im Moment etwas orientierungslos bist, würde ich eine Beleghebamme suchen.
Sie deckt am meisten Richtungen ab. Mit seiner eigenen Hebamme im Krankenhaus zu sein, hat den großen Vorteil, dass die Geburt in einem intimeren vertrauensvollen Rahmen stattfinden kann, egal wie sie verläuft.
Grüße
Hebamme Sarah
Danke für den Tipp!