Liebe Jana,
meine Tochter ist nun 22 Monate alt und wirkt auf mich seit Monaten schon nicht wie die anderen Kinder..
Ganz am Anfang dachte ich es liegt daran, dass sie noch ein Baby war, aber je älter sie wird desto trauriger werde ich und frage mich woran es liegen könnte..
Zu meiner Tochter:
Sie ist tagsüber immer sehr anstrengend. Will ständig eine neue Beschäftigung, langweilt sich sehr schnell und “meckert” dass sie was anderes will.
Wenn sie sich alleine beschäftigt (was selten vorkommt) sieht sie sehr traurig aus. Sie beschäftigt sich kaum länger als 2 Minuten am Stück alleine.
Nachts ist seit ihrer Geburt der absolute Horror. Sie schreit so oft Nachts auf und weint bitterlich. Teilweise mehrmals hintereinander. Ich war auch schon beim Osteopath, der meinte, dass 2 ihrer Nervenbahnen wohl verklemmt waren. Trotzdem hat sich kaum was geändert.
Bei uns schlafen kann und will sie nicht, weil sie jede Kleine Bewegung hört und stört. Ich darf mich nicht mal im Bett drehen, ohne dass sie aufwacht. Seit ca. 4 Monaten schläft sie deswegen alleine in ihrem Zimmer - und das hat sie Lage MINIMAL gebessert.
Ich habe das Gefühl, dass ich meine Tochter nicht glücklich bekomme. Sie ist immer so bekümmert. Das kenne ich von meinem 3 Monate altem Sohn nicht. Der lacht uns jetzt schon immer an. Das gab es bei meiner Tochter echt selten. Schon immer.
Warum ist das so? Woran kann es liegen? An wen kann man sich mit solchen Problemen wenden? Was kann ich tun, um die Lage zu verbessern?
Ich bin echt ratlos, traurig und überfragt.
Bitte um Hilfe.
LG
Sophia
Kleinkind 22 m. Verhaltensauffällig?
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Hallo Sophia,
die erste Anlaufstelle wäre der Kinderarzt und dann gibt es Stellen, wo dich beraten lassen kannst.
Ich würde dir raten auf dein Gefühl zu hören.
Es muss nichts sein, aber zB eine Diagnose im Autismusspektrum wäre möglich.
Grüße
Hebamme Sarah