Hallo zusammen,
Meine Tocjter (12 Monate) geht seit 4 Wochen in die Krippe (9:00-14:00 Uhr).
Die Eingewöhnung lief super und inzwischen schläft sie dort auch 2h.
Seit Start will sie jedoch Nachmittags fast jede halbe Stunde an die Brust (wenn ich weg bin, ist es gar kein Thema, auch in der Krippe nicht)
Ich denke, dass dies auch ein wenig die Suche nach Geborgenheit ist. Soll ich dem denn wirklich jede halbe Stunde nachgeben, sie wird sonst wirklich sauer?
Eigentlich wollten wir auch in 1-2 Wochen nachts mit dem Abstillen beginnen (mein Mann hat noch Elternzeit, daher wäre es perfekt).
Ist dies nun zu früh, weil sie mich noch braucht? (Der nächtliche Rythmus ist eigentlich gleich geblieben, alle 2-3h kommt sie)
Und wie könnte ich das Abstillen angehen, gibt es hier Methoden, die ihr Empfehlen könnt?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen.
Liebe Grüße,
Eine momentan ratlose Mami
Vermehrtes Stillen Krippen-Eingewöhnung
Ich persönlich würde das abstillen erstmal nach hinten verschieben. Wenn du nicht mehr willst ist es das eine, aber es ist viel Veränderung auf einmal. 4 Wochen sind noch nichts. Ich würde ihr noch Zeit geben.
Isst sie denn auch gut in der Kita? Es sollte zunächst mal geklärt werden ob es die Geborgenheit ist die sie sucht oder ob sie vielleicht wirklich großen Hunger hat.
Ansonsten wenn sie noch so oft stillt wird sie die Milch wahrscheinlich noch brauchen. Da ist die Frage ob man nicht erstmal Fläschchen nimmt für eine Übergangszeit.
Danke für deine Antwort!
Sie isst so LaLa in der Kita, je nachdem was es auch gibt. Eine große Esserin war sie noch nie.
Wäre es bei großem Hunger nicht eher so, dass sie einmal viel trinkt und dann auch wieder gut wäre? So hatte ich mir das jedenfalls hergeleitet. :D
Vor der Krippe hat sie trotz meiner Anwesenheit deutlich weniger gestillt bzw normal alle 2-3h auch mal 4 oder 5, wenn sie gut gegessen hatte. Daher war ich auch so entschlossen bald abzustillen, aber die neue Situation lässt mich auch daran zweifeln, ob es jetzt schon richtig ist.
Fläschchen lehnt sie leider wehement auch vom Papa ab.
Hallo,
ich sehe es ähnlich und vermute, dass sie am Nachmittag vermehrt gestillt werden will, weil die Kita und die Trennung von dir einfach super anstrengend ist für sie und sie sich damit etwas Sicherheit wieder holt. Im Prinzip macht sie das sehr gut und kooperativ. Das nächtliche Abstillen würde ich zeitlich etwas verschieben, wenn es keinen großen Leidensdruck gibt. Die Fremdbetreuung wird schon aufregend genug sein. Wenn sie weiterhin so gut kooperiert, wird das nächtliche Abstillen dann bestimmt auch entspannter laufen, als wenn es in dieser eh schon stressigeren Lage angefangen wird.
Alles Gute, Hebamme Jana
Ich würde ihr auch einfach noch ein bisschen Zeit geben, wenn das für dich körperlich und psychisch passt. Und ihr solange das geben, was sie braucht um diesen riesen Umbruch gut zu bewältigen.
Unser Großer hat damals die ersten 2 Monate Krippe am Nachmittag 3-4 Std geschlafen, ist auf gestanden, hat gegessen und ist quasi wieder schlafen gegangen. Krippe ist harte Arbeit, gerade am Anfang. Das hat sich dann alles nach ein paar Wochen eingependelt, als er richtig angekommen ist.