GKS und SD-Unterfunktion

Lieber Dr. Peet,

ich habe 2 Fragen bezüglich Gelbkörperschwäche und Schilddrüsenunterfunktion:

1) Ist es möglich, dass eine (latente) Gelbkörperschwäche darauf beruht, dass im Verhältnis der Östrogenwert zu hoch ist, auch wenn die reinen Laborwerte des Prorgesteron alleine noch im Rahmen liegen? Wie wird soetwas behandelt?

2) Kann die Behandlung einer SD-Unterfunktion mit L-Thyroxin eine Gelbkörperschwäche oder ihre "Symptome" wie Schmierblutungen zum Zyklusende und kurze Hochlagen verstärken? Und ab wann liegt bei regelmäßig kurzen Zyklen von etwa 25 Tagen überhaupt eine kurze Hochlage vor?

Vielen Dank!

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Entschuldigung, ich muss meine Beitrag um eine dritte Frage ergänzen:

Kann eine Östrogendominanz bzw. Gelbkörperschwäche zusammen mit der unbehandelten SD- Unterfunktion zu mehrfachren Fehlgeburten jeweils in der 6. SSW führen? Was wäre hier die Behandlung?

Danke für Ihre Mühen!#klee

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Hallo,

eine Gelbkörperschwäche ist meist Folge einer Follikelreifungsstörung - .d.h. verspäteter Eisprung/niedriger Östrogenspiegel zum Eisprung bedeuten häufig auch niedrige Progesteronspiegel und eine verkürzte 2. Zyklushälfte. Eine Schilddrüsenunterfunktion (also eine manifeste mit erhöhtem TSH und erniedrigtem fT3/fT4) kann zu Fehlgeburten und Zyklusstörungen führen.

MFG Glaser (Team Dr. Peet)