6 Blasto-Transfers - 2 Fehlgeburten. Nächster Schritt PKD?

Hallo Herr Dr. Peet,

hier kurz meine Geschichte:

2008 - ICSI (aufgrund immunologische Infertilität bei meinem Mann), TF von 2 Blastos, Geburt von Zwillingen

2011 - spontane Schwangerschaft, unser 3. Kind verstarb mit 4 Jahren an einer Krebserkrankung

2016 - erneuter Kinderwunsch ICSI mit 11 befruchteten EZ, übrig blieben 6 Blastos/Morule, die mir einzeln nach und nach transferiert wurden.
4 TFs waren negativ, 2 mal war ich schwanger, allerdings beide Male MA mit AS in der 8./9. SSW.

Bei der genetischen Untersuchung des "Abortmaterials" konnten leider keine embryonalen DNA kultiviert werden. Daher keine Aussage über genetische Ursachen.

Bei der 1. MA wird allerdings eine akute Ringelrötelinfektion als Ursache vermutet.

Wir haben nun die Kiwu-Klinik gewechselt und nun wird uns dringend eine PKD empfohlen.

Ich habe allerdings kein gutes Gefühl dabei und wir tendieren - auch aus Kostengründen - zu einer weiteren, normalen ICSI.

Wie sehen Sie das? Erachten Sie für unseren Fall auch bereits eine PKD für sinnvoll?
Ich bin übrigens 37 Jahre alt. Humangenetische Untersuchungen von uns beiden sind unauffällig.

Danke im Voraus für Ihre Einschätzung.

Viele Grüße
KS

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Hallo,
die PKD scheint mir, in der Tat, bei Ihnen recht sinnvoll (allerdings dann auch die „aufwändigere Methode“ Array CGH und nicht „Fish“). Sie sollten versuchen alle Risiken auszuschließen. Sie ersparen sich dann u.U. mehrere Embryotransfere, die von Vornherein, keine Aussicht auf Erfolg haben.
Grüße
Peet