Probleme beim Transfer - Embryo zu lange in Kanüle?

Hallo Dr. Peet,

Ich hatte letzte Woche meinen 10. erfolglosen Tag5-Transfer.

Bei mir gibts leider immer Probleme beim Tranfer, da Vernarbungen am GMH es sehr schwierig machen, den Katheter in der Gebärmutter zu positionieren.
Diese sehr schmerzhafte Prozedur dauerte bisher teilweise bis zu 25 Minuten - unter zu Hilfenahme verschiedener Sonden und Instrumente.

Meine alte Klinik zog den Embryo immer erst in die Kanüle auf, wenn der Katheter richtig lag.

Bei meiner neuen Klinik liegt die Kanüle mit dem aufgezogenen Embryo immer schon in den Händen des Biologen, wenn ich den Stuhl erklimme.

Wie gesagt, dass dauert bei mir immer sehr lange, bis der Ebeyo in meiner GM sitzt.

Ich habe sie Befürchtung, dass die lange Zeit ausserhalb des Brutschrankes schadet, meine KiWu verneint das und sieht keinen Anlass die Vorgehensweise zu ändern.

Wie sehen Sie das?

Gruß
Ks

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Hallo,
es gibt immer wieder mal Untersuchungen, bei denen die Erfolgsraten verglichen werden zwischen dem „einfachen“ Transfer (bis 60 Sek) und beim „schwierigen“ Transfer 1-3 Min), die (erstaunlicherweise) keinen wirklichen Unterschied zeigen. Aber 25 Minuten???????????? Da muß der Transferraum schon 35-37 Grad haben um Schaden zu vermeiden (meine ich).
Bei einer Frau mit bekanntermaßen sehr schwierigen Transferen sollte unbedingt Sorge getragen werden, daß der Zervikalkanal vor dem Transfer mit einer Sonde-, oder gleich mit dem Außenkatheter passiert wird, um dann den Innenkatheter reibungslos einzuführen. Man nennt das „Afterloading-Verfahren“ (after-engl.-nach).
Ein möglichst zarter- schneller Transfer ist der I-Punkt der ganzen Behandlung.
Grüße
Peet