"Alleingelassen" nach Endometriose-OP

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

ich möchte gerne Ihre fachmännische Meinung einholen, da ich glaube, dass mit mir noch immer etwas nicht stimmt. Ich versuche es mal übersichtlich zusammenzufassen:

- Alter Frau 29, Alter Mann 39 (bereits eine Tochter aus früherer Beziehung)
- Kinderwunsch besteht seit Januar 2018
- leichte Schilddrüsenunterfunktion (TSH 2,79), gut eingestellt
- seit Januar 2019 in Behandlung einer Kinderwunschklinik
- Gelbkörperschwäche, daher Substitution von Progesteron in der 2. Zyklushälfte
- ein Zyklus Clomifen, ein Zyklus Ovaleap mit IUI
- Postkoitaltest trotz super Spermiogramm grenzwertig
- danach Mitte Juli Bauchspiegelung mit Entfernung oberflächlicher Endometriose im Douglasraum (Größe der Herde und Aktivität unbekannt), keine anschließende medikamentöse Therapie - war kein Endometriosezentrum
- Aktuell die Empfehlung es 6 Monate natürlich zu probieren (Eileiter frei und alle Endometrioseherde entfernt), 2 Zyklen bereits negativ
- Noch immer Schmerzen und starke Blutungen während der Periode und Zwischenblutungen in der zweiten Zyklushälfte trotz Progestan, allerdings war der Eisprung nun 2-3 Tage früher

Sollte ich Ihrer Meinung nach weitere Bemühungen versuchen, z.B. Antikörper und Genetik/Gerinnung untersuchen lassen (u.a. wg. grenzwertigem Postkoitaltest)? Empfiehlt sich eine Therapie mit Kortison oder anderen Medikamenten, da immunologische Ursachen für die Endometriose ursächlich sein könnten?

Ich schaffe es irgendwie nicht einfach darauf zu vertrauen, dass nun alles gut wird, weil ich sehr oft lese, dass es fraglich ist, ob eine leichte Endometriose überhaupt ursächlich ist für den unerfüllten Kinderwunsch.

Vielen Dank vorab!
Nika