Lieber Dr. Peet,
wie sind Ihre Erfahrungen mit dem ERA-Test?
Würden Sie sagen es gibt tatsächlich häufig Abweichungen beim Implantationsfenster bei Frauen mit wiederholtem Implantationsversagen, so dass diese nach Berücksichtigung der Abweichung dann schwanger werden oder sind das eher Einzelfälle?
Empfehlen Sie nur den ERA-Test oder die Kombination wie beim Endome-Trio?
Weitere Frage:
gibt es vielleicht Studien, aus denen hervor geht, dass die Schwangerschaftsraten beim Transfer mit Ultraschall besser sind als ohne Ultraschall? Und wenn ja, ist es möglich, dass Sie mir hier etwas verlinken?
In meiner Klinik wird kein Ultraschall durchgeführt, die Schwangerschaftsraten sind im Prinzip sehr gut, was mir persönlich aber nach 4 erfolglosen Icsis nicht wirklich weiter hilft.
Herzlichen Dank im Voraus!
Fragen zu ERA und Ultraschall bei Transfer
Hallo,
bei etwa 30% der Frauen mit der Diagnose Implantationsversagen findet man per ERA Test ein verschobenes Implantationsfenster. Führt man dann bei diesen Frauen ein sogenannten personalisierten Embryotransfer (pET) durch, erreicht man altersentsprechende Schwangerschaftsraten. Wenn man die Diagnose Implantationsversagen gestellt hat, und bisher keine Endometriumbiopsie, zum Ausschluss einer chronischen Endometritis durchgeführt hat, bietet sich, so ein ERA Test geplant ist, auch die Durchführung des EMMA und ALICE Tests an (EndomeTRIO).
Zu ihrer zweiten Frage:
Es hat über die Jahre mehrere Stunden Studien gegeben die eindeutig gezeigt haben, dass die Schwangerschaftsrate beim Embryotransfer mit Ultraschallkontrolle deutlich besser ist, als ohne.
Mir fehlt leider die Zeit, für sie speziell, solche Studien zu suchen, um sie zu verlinken.
Es hat mich schon immer verwundert, dass es immer noch Kollegen gibt, die ohne Ultraschall Embryotransfer durchführen.
Grüße
Peet