Noch Hoffnung auf Kind?

Guten Tag Dr. Peet,

seit 5/2019 habe ich einige IVF Versuche hinter mich gebracht.

1. IVF > IUI, da nach 300 Menopur = 1 Follikel
2. IVF, 1 Tag-5-Embryo
3. IVF, 2 Tag-2-Embryo
4. IVF, 1 Tag-3-Embryo
5. IVF, 1 Tag-3-Embryo

Ich bin 40, AMH niedrig schwankend zwischen 0.2 und 0.8. FSH um die 10. E2 zwischen 20 und 30, Testosteron unter 20. Ich nehme DHEA. Hitzewallungen habe ich bereits gelegentlich (also nicht nur im Sommer). Was ein Zeichen für schwankende Hormone/Perimenopause ist.

>> Wie wirken sich die schwankenden Hormone/Peri auf die Entwicklung der Follikel/Eizellqualität aus?

>> Trotz der Einnahme von DHEA ist der Testosteronwert niedrig geblieben. Müsste für die Follikelreifung das Testosteron nicht höher sein? In US Foren lese ich immer von estrogen and testosteron priming. Oder birgt das Gesundheitsrisiken?

>> Rein prinzipiell stehe ich einer EZS offen gegebenüber. Nur kann ich mich noch nicht ganz durchringen. Besteht noch Hoffnung auf ein eigenes biologisches Kind? Oder steht langsam der Weg ins Ausland an?

Danke und viele Grüße

PS: Vielleicht würde es Frauen/Männer/Familien einfacher fallen, sich für eine EZS zu entscheiden, wenn man dafür nicht wie ein Steuehinterzieher / Geldwäscher ins Ausland müsste.

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Hallo,
ohne detailliertere Angaben über die einzelnen Zyklusverläufe, z.B. Eizelle Anzahl, Befruchtungsrate, Embryoqualität, kann man das etwas schwer einschätzen. Mit dem besten ihrer aber wohl eingeschränkten Ovarialreserve werden sie sich wohl mit dem Gedanken anfreunden müssen, weit wie ein Steuerhinterzieh ins Ausland zu reisen.
Verschiedene Interessengruppen arbeiten daran die Eizelle Spender auch in Deutschland legallisieren zu lassen. Erfahrungsgemäß dauern solche Dinge aber viele Jahre.
Grüße
Peet