Lieber Herr Dr. Peet,
ich bin fast 37, habe bereits 2 Kinder auf natürlichem Weg (völlig unproblematisch, 2013 und 2016) und befinde mich gerade im ersten ICSI-Frischversuch, da es seit zwei Jahren nicht klappt. Letztes Jahr hatte ich zwei biochemische Schwangerschaften (auf natürlichem Weg).
Die übertragene Blastozyste hat sich eingenistet, jedoch war die Fruchthöhle zu klein (bei 5+0 nur 5mm ohne Inhalt) und außerdem zu tief unten (nicht im Fundus). Auch das hcg stieg nicht regelrecht (Verdopplungszeit 3,09 Tage auf 1089 an 5+0). Daher warte ich derzeit auf den endgültigen Befund der Fehlgeburt, gehe aber fest von einem Abgang aus.
Meine Frage ist nun:
Welche weitere Diagnostik halten Sie für sinnvoll bevor ich eine Kryo mache? Eine Gebärmutterspiegelung z.B.? Gerinnung wurde bereits kontrolliert.
Warum nistet sich ein Embryo zu tief unten ein, gibt es hier etwas das ich tun kann?
Wie sehen Sie die Chancen, dass es nach drei Fehlgeburten (zwei biochemisch, eine jetzt) nochmal zu einer normalen Schwangerschaft kommt?
Ich bedanke mich sehr für Ihre Beratung, diese Kinderwunschzeit ist doch sehr nervenaufreibend
Viele Grüße
Drei Fragen nach Fehlgeburt im ersten ICSI-Zyklus
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Hallo,
einem Monat nach der erneuten Fehlgeburt würde ich zB eine Plasmazellbiopsie, zum Ausschluß einer chron. Entzündung, vorschlagen.
An der Einnistungsstelle können Sie nichts manipulieren!
Grüße
Peet