Chancen durch TESE?

Lieber Herr Dr. Peet,

natürlich ist mir bewusst, dass Sie keine Glaskugel haben und eben auch nicht in die Zukunft schauen können und schon gar keine Garantien geben. Aber vielleicht können sie mich ein kleines bisschen beruhigen.

Folgende Sachlage: ich, w ,31 Jahre und mein Mann, 32 Jahre, Spina bifida (er kann gehen, Inkontinenz, GV klappt aber meist) haben eine ICSI begonnen
Am 30.10.20 PU, 19 Follikel im US 4 Tage vorher, 17 Eizellen punktiert, 16 davon reif und unbefruchtet eingefroren
Es war und ist zu viel Druck für meinen Mann,auf Knopfdruck zu spenden (laut Biologin der Kiwu gar nicht selten)
Bei den Spermiogrammen (12/19, 3/20, 6/20) waren stets Spermien im Ejakulat vorhanden....wenn auch seeeehr wenige (im Juni 45 insgesamt, davon wohl 12 motile - ich weiß, wie schlecht es ist, da mache ich mir keine Illusionen. Daher auch die ICSI)
Nun steht eine TESE an, damit wir spermien auf Eis kriegen.

Frage: Wenn vorher immer Spermien im Ejakulat vorhanden waren,sollte die Chance auf eine erfolgreiche TESE/TESA/MESA gegeben sein,oder? Gibt es hier ein bevorzugtes Verfahren?
Wie gesagt, mir ist klar,dass Sie nicht Wahrsagen können....ich hoffe nur auf etwas Beruhigung 🙈

Viele Grüße

1

Hallo,
wenn bisher in den Ejakulat EN meist Spermien gefunden werden konnten, kann man gut darauf schließen das sich im Hodengewebe Spermien auffinden lassen. Eine klassische Tese dürfte vollkommen ausreichen
.Grüße
Peet

2

Lieber Herr Dr. PEET,

vielen Dank für Ihre Antwort. Das beruhigt mich tatsächlich etwas👍

Viele Grüße