Risikoerhöhung Anomalien/Fehlbildungen

Lieber Dr.Peet,ich bin (33) u.habe noch zwei ICSI-Versuche.Ich nehme das SSRI Sertralin u.das Neuroleptikum Quetiapin müsste diese beiden Medikamente auch in der Schwangerschaft nehmen.Nun bin ich bald arbeitslos wg. Betriebsschliessung.Allerdings möchte ich nicht noch mehr Zeit verlieren für eine neue Stelle weil ich grosse Angst habe,dass die Risiken für eine Fehlbildung beim Kind dann noch erhöhter sind da 1.) ich schon die o.g. Medikamente in der SS nehmen muss 2.) ich dann beim 2.Versuch u. 3.Versuch zwischen 34-35 vllt.auch 36J alt wäre 3.) der Weg der künstlichen Befruchtung soweit ich weiss ja auch ein Risikofaktor für Fehlbildungen darstellt.?. Somit hätte ich doch ein dreifaches Risiko,dass mein Kind eine Fehlbildung kriegt? Ist diese Sorge begründet? Macht es einen Unterschied ob ich jetzt mit 33Jahren mit diesen Medikamenten u.per ICSI schwanger werde oder ob mit 35Jahren? Durch die Medikamenteneinnahme gelte ich ja bereits als Risikoschwangerschaft, dass es so oder so eine Risikoschwangerschaft (in Bezug auf Fehlgeburt und Frühgeburt) ist, ist mir klar die Frage ist nur ob dann das Risiko für eine Chromosomenanomalie oder andere Fehlbildungen nochmal deutlich erhöhter ist weil ich dann eben um die 35 wäre UND diese Medikamente nehme.

Also andersrum gefragt: Hat eine andere 35-Jährige Schwangere dann mit weniger Fehlbildungen zu rechnen als ich weil sie keine Medikamente nimmt?

Und ist das Risiko in Bezug auf Chromosomenanomalien/Fehlbildungen völlig gleich ob ich jetzt mit 33Jahren mit diesen Medikamenten schwanger werde oder ob ich mit 35Jahren mit diesen Medikamenten schwanger werde?

Ich möchte daher entscheiden ob ich dem Kinderwunsch oder der Jobsuche erstmal Vorrang geben möchte. Hoffe auf Ihre ehrliche Einschätzung.

(Mein AMH-Wert ist bei 2,5. Vor 2 Jahren lag er bei 2,8. Ich denke nicht dass die Fruchtbarkeit deutlich sinken würde das wäre eher weniger das Problem.. )

Danke Ihnen & Liebe Grüsse!

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s. www.embryotox.de