3 Fehlgeburten in Folge

Sehr geehrter Herr Dr. Peet, ich versuche einen kurzen Überblick über meine/unsere Situation zu geben: 2015 ist unser gesunder Sohn zur Welt gekommen. Seit 2020 möchten wir gerne ein zweites Kind. Innerhalb dieser Zeit hatte ich drei frühe Abgänge um die sechste Woche herum, jeweils kurz nach einsetzen des Herzschlages. Wir haben bereits die Blutgerinnung testen lassen und auch eine humangenetische Untersuchung sowie eine Biopsie der Gebärmutterschleimhaut folgten. Alles ohne Auffälligkeiten. Auch eine Insulin- Resistenz konnte ausgeschlossen werden. Ich habe Hashimoto, bin aber mit L- Thyroxin gut eingestellt. In Untersuchungen der Kinderwunschklinik, welche wir mittlerweile aufgesucht haben kam heraus, dass ich unzureichend schützende antipaternale Antikörper (LCT 15% negativ) habe und meine Killerzellen erhöht sind (CD3-/CD16+/CD56+:19%). Empfohlen wird die Gabe von Immunglobulinen. Aufgrund der hohen Kosten und der doch eher niedrigen wissenschaftlichen Belegbarkeit des Nutzens, zweifeln wir diesbezüglich sehr. Gibt es noch irgendetwas das wir tun können? Macht die Gabe von Heparin Sinn, um die Versorgung des Embryos zu verbessern? Ich bin 36 Jahre alt, mein Mann ist 39.

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Hallo,
bezügl. der Unsinnigkeit der Immunglob.th. haben Sie recht, Allerdings fehlen ebenfalls Belege für die Wirksamkeit des Heparins. Wahscheinlich sollten Sie über die IVF mit PID , die leider im Ausland erfolgen muß, nachdenken.
Grüße
Peet