Bei PU keine EZ gefunden

Sehr geehrter Dr. Peet,

zur Erklärung vorab:

Mein Mann und ich sind ICSI-Kandidaten (OAT3 und Endometriose).
Wir haben bereits eine 3-jährige Tochter, die im zweiten ICSI-Zyklus entstanden ist...

Erste ICSI:
Langes protokoll mit Enantone
Stimulation mit Gonal f (250 bis 300 IE), Auslösen mit Ovitrelle
5 EZ, 4 befruchtet, 2 Blastozysten
Schwanger! Leider MA in dr 9. SSW

Zweite ICSI:
Langes Protokoll mit Enantone
Stimulation mit Pergoveris (300 IE), Auslösen mit Ovitrelle
12 EZ, 7 befruchtet, 5 Blastozysten (2 transferiert, 3 stehengeblieben)
Schwanger! 2018 Geburt einer gesunden Tochter


Jetzt probieren wir es mit einem Geschwisterchen.

Natürlich sind wir mittlerweile 4 Jahre älter (beide 41 J. alt) und mein AMH-Wert liegt aktuell bei 0,8 ng/ml. Meine Endometriose hatte sich durch die Schwangerschaft erfreulicherweise zurückgebildet. Daher riet unser Arzt zum Protokollwechsel:

Antagonisten-Protokoll mit Pergoveris (300 IE), Auslösen mit Ovitrelle
Besonderheiten:
- Covid-Erkrankung, 6 Wochen vor ICSI-Beginn
- eine Eierstockzyste, die einen Monat lang mit Cyclo Progynova behandelt wurde
(Progesteronwert bei ICSI-Start 1,05)

Im Ultraschall sah man immer "nur" 4 - 5 Follikel plus Zyste. Und gestern, bei der Punktion, konnten leider keine Eizellen gefunden werden.

Wie ist ihre Einschätzung? Woran hat es gelegen?
Welches Protokoll würden sie für den nächsten Versuch empfehlen?

Vielen Dank und freundliche Grüße
Laurentia