Hallo,
ich bin 35 Jahre alt und habe einen starken Kinderwunsch. Im Januar 2019 wurde durch eine BS bei mir Endometriose Grad 1 festgestellt (an den Haltebändern der Gebärmutter und wenn ich es richtig im Kopf habe am Bauchfell). Die Eileiter waren frei. Die Ärztin sagte damals, dass meine Fruchtbarkeit nicht eingeschränkt sei und alles in allem hielt sich das ganze wohl in Grenzen (die Schmerzen waren dennoch sehr doll, aber das hängt ja nicht zusammen, wie ich gelernt habe). Es kam damals zur Bauchspiegelung, weil ich innerhalb von 6 Monaten auf einmal mehr und mehr Schmerzen am Tag vor und am ersten Tag der Periode hatte. Ich hatte also glücklicherweise keinen besonders langen Leidensweg. Danach war es viel besser!
Wir wollten ca. 7 Monate nach der OP unseren Kinderwunsch verfolgen, daher nahm ich keine Pille, jedoch kam es dann zur Trennung, sodass ich dann erst ab August 2019 die Pille nahm.
Diese habe ich im April 2021 abgesetzt. Nun üben mein Freund und ich erst seit drei Zyklen und bisher hat sich keine Schwangerschaft eingestellt. Dies ist ja grundsätzlich im Rahmen, das ist mir absolut bewusst, jedoch mache ich mir sehr große Sorgen, da ich seit dem Jahreswechsel 2021/22 regelmäßig ein Ziehen/Brennen im rechten Unterbauch habe. Meine Frauenärztin geht davon aus, dass die Endometriose zurück ist, da dies in etwas der Bereich sein könnte, wo das Halteband der Gebärmutter liegt (parallel zur Leiste). Sie hat einen vaginalen US gemacht, sogar mehrfach, und ist auch an die Eierstöcke gestoßen, was ich quasi überhaupt nicht gemerkt habe, daher geht sie nicht davon aus, dass ich eine Zyste oder Ähnliches habe (was ich zuerst vermutet hatte). Was ich vorher nie kannte war die Tatsache, dass man während des gesamten Zyklus immer mal wieder Schmerzen hat. Es ist nicht nicht auszuhalten, aber im Hinblick auf meinen Kinderwunsch verunsichert es mich enorm, sodass ich Angst habe, dass ich aufgrund des vielen Grübelns und der Ursachenforschung nicht schwanger werden könnte, selbst wenn die Endometriose oder was auch immer es ist, einer Schwangerschaft nicht im Wege stünde. Zudem macht es mich einfach verrückt, dass ich nicht weiß, was Sache ist. Ich denke, ich könnte viel ruhiger und entspannter an die Sache rangehen, wenn ich wüsste, dass alles i.O. ist und man einfach der Natur Zeit geben muss.
Nun meine Frage... sofern die Endometriose an o.g. Stelle zurück ist oder es an den Narben Verwachsungen gibt oder so, steht dies einer Schwangerschaft im Wege? Muss ich mir Sorgen machen? Meine Frauenärztin sagte, dass wir auf Grund meines Alters 6 Monate probieren sollen und uns dann wieder treffen... so richtig beruhigen tut mich das aber nicht.
Ich wäre über ihren Rat bzw. ihre Einschätzung sehr dankbar.
Freundliche Grüße
Suki