drohendes OHSS - wie wahrscheinlich ist ein Transfer

Guten Tag Herr Dr. Peet,

ich habe eben meine PU zur 6. IVF fürs erste Baby hinter mir. Stimuliert haben wir im langen Protokoll. Downregulierung mit Decapeptyl und Stimulation mit Ovaleap und Luveris. Am vergangenen Donnerstag hatte ich einen E2 von 2247. Habe abends nochmal mit 200 Einheiten Ovaleap und 75 Einheiten Luveris stimuliert. Freitag dann nur Luveris und Samstag ausgelöst mit Brevactid 5000. Lutealphase wird mit Gynokadin, Progynova, Utrogest und Prolutex unterstützt. Zudem nehmen ich für 7 Tage Cyclocapron wegen fraglicher von Willebrank Erkrankung Typ 1.

Gestern bei der PU wurden 24 Eizellen gewonnen, 21 waren reif und 15 sind regulär befruchtet

Am Freitag hab ich einen Ultraschall vorm Transfer mit ggf. freeze all. Wie wahrscheinlich ist ein Transfer?

Schmerzen hab ich eigentlich gar keine, außer, dass es etwas drückt, was ich nach jeder PU kenne.

Zwar bin ich erst 33, aber wir versuchen es schon sechs Jahre und ich hatte bereits 2 IUI und 5 IVF mit insgesamt 9 Transferen. 3 mal missed abort - 2 mal komplett zeitgerechte Entwicklung und humangenetisch gesunde Jungs bei 8+2 und 9+1. Jeweils ca. 24 Std maximal vorher hörte das Herzchen wohl auf zu schlagen. An sich würden wir gern weitermachen wollen. Ärztin ist vorsichtig, da ich bereits nach der zweiten Stimulation ohne Schwangerschaft stationär wegen OHSS behandelt wurde. In allen drei Schwangerschaften war ich leicht überstimuliert, aber nie schmerzhaft.

Danke für eine Einschätzung

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Falls es jemanden anderen hier interessiert. Die Zeit hat bereits die Antwort gebracht:

Ein TF hat stattgefunden. Eierstöcke waren nach wie vor deutlich vergrößert, aber nur minimal freie Flüssigkeiten. Der Grenzwert des E2 liegt wohl bei 3500, ab da sagte meine behandelnde Ärztin, dass ein TF eher unwahrscheinlich wäre.

Jetzt hoffen wir, dass dieser 10. Transfer uns ein Kind in dem Armen bescheren wird 🌈