Lieber Herr Dr. Peet! Ich wende ich mich mit einer Frage an Sie, die mich sehr belastet. Nach mehreren fehlgeschlagenen ICSI´s sind wir nun bei der Eizellspende angelangt. Wir haben auch einen ICSI mit PGS in Griechenland gemacht, wobei das von zwei Blastozysten lediglich eine Mosaik Monosomie 9 übrig, die zum Transferien war, leider war das Ergebbis jedoch negativ.
Ich wurde 2019 mit Mitte 37 nach der ersten ICSI sofort schwanger, leider endete die Schwangerschaft in einer stillen Geburt in der 31. Woche. Das Baby war bereits groß (50cm) und hatte 2700g. Ein Grund für die stille Geburt konnte nicht eruiert werden, man denkt, es handelt sich um plötzlichen Kindstod.
Fünf Monate später wurde ich auf natürliche Weise schwanger, jedoch Abbruch in der 17. SSW wegen freier Trisomie 21. Ein Jahr später wieder schwanger auf natürlichem Weg, jedoch Missed Abort in der 10.SSW wegen freier Trisomie 15.
Nun haben wir uns für den Weg der Eizellspende entschieden. Wir warten auf eine passende Spenderin. Seit mehreren Tagen geht mir jedoch der Gedanke nicht mehr aus dem Kopf, dass vielleicht das Sperma meines Mannes auch ein Problem sein könnte? Unser Kiwu-Arzt meint, dass das Sperma zwar nicht das Beste ist, jedoch für eine ICSI immer ausreichend war. Ausserdem hat mein Mann eine Tochter aus der vorherigen Ehe, die jedoch bereits 26 Jahre alt ist. Mein Mann ist mittlerweile 53, ich bin mittlerweile bereits 40. Jahre.
Finden Sie den Weg der Eizellspende sinnvoll? Anscheinend ist die Qualität meiner Eizellen nach der Totgeburt und den Fehlgeburten dramatisch schlechter geworden. Kann mein psychischer Zustand in den letzten 3 Jahren auch zu einer schlechten Eizellqualität beigetragen haben? Vielen Dank für Ihre Antworten! LG Binchen
Schlechte Eizellen als Grund?
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Hallo Trisomien sind eigentl. immer Eizellbedingt. Das das nun bei der ES auch passiert ist is nur Pech.
Die Psyche hat damit nichts zu tun.
Grüße
Peet