Lieber Herr Dr. Peet,
Es gibt so schnell dort, ich bekomme die Wörter auch nicht zusammen gegoogelt…
Können Sie mir beim lesen dieses Berichtes helfen?
Ich wurde vor 2 Jahren operiert.
Damals eben wegen der Schmerzen. Heute sind wir in der kiwu Behandlung da es bisher in den letzten 9 Monaten nicht geklappt hat.
Ich spüre auch irgendwie immer nur links den Eisprung… haben zwei hormonell unterstützte Zyklen hinter uns, auch hier immer links Follikel.
In der Kiwi Klinik geht es immer so schnell, den Bericht haben die aber darüber gesprochen haben wir nicht, weil sie meint das die op ja schon was her ist, das es für die jetzige ggf Situation nicht relevant ist.
Haben in der Kiwu eine Eileiterprüfung mit einer Flüssigkeit über Ultraschall gemacht, alles ok.
Aber mich interessiert einfach, was dieser Bericht sagt?
Andenomyosis Verdacht?
Ablagerungen? Steht da irgendwie drin ob die Eierstöcke überhaupt ein Ei übergeben können oder sowas?
Bitte helfen Sie mir das zu verstehen.
Ganz liebe Grüße
Jaqueline
Das Bild anbei vom Bericht
Endo op
Hallo Jaqueline,
kurz zusammen gefasst:
- es besteht der Verdacht auf Adenomyose der Gebäru
- kleine Endometrioseherde wurden entfernt
- ansonsten keine Auffäligkeiten und keine Komplikationen
- Durchlässigkeit der Eileiter wurde wohl nicht überprüft
Wenn die Klinik den Bericht hat, wird sie das auch einschätzen können. Kann sein, dass es Sinn macht noch mal mit einer Bauchspiegelung nachzuschauen.
Hast du damals den Befund nicht mit deinem Gynäkologen oder der KiWu-Klinik besprochen?
Alles Gute dir!
Hey,
Ja… Soweit hab ich das auch verstanden.
Nein, damals wurde es mit mir nicht besprochen.
Meine Frage ist ja, ob man anhand des Befundberichtes erkennen kann, ob irgendein Eierstock nicht funktionstüchtig ist, was die weißen Ablagerungen bedeuten, was das fernab des Gewebe bedeutet außerdem was nun für mich die Adenomyose bedeuten könnte. V.a … was heist das für mich?
Deswegen eben die Frage an den Herrn Dr.
Liebe Senki,
ich bin zwar auch nicht Dr Peet, aber Adenomyose bedeutet für den Kinderwunsch, dass sie die Einnistung behindern oder Fehlgeburten begünstigen kann. Adenomyose kann nicht operiert werden, (weshalb es manchmal heißt "es kann nichts gemacht werden"), kann man aber medikamentös behandeln. Ich hab selber welche und empfohlen ist folgendes, wenn man per IVF schwanger werden will. Normale Stimulation bis zur Punktion, dann eine Einfrieren aller gewonnenen befruchteten, gut entwickelten Eizellen. Dann eine sogenannte Downregulation mit Enantone für drei Monate. Die Spritze wird immer im Abstand von einem Monat und das für mindestens 2-3 Monate gesetzt, dadurch wird die Afenomyose besser und auch Endometriose-Herde trocknen ein, falls nach zwei Jahren seit deiner OP wieder was da wäre auch gut in dem Sinne. Für den L
Körper bedeutet das, dass du für 2-3 Monate in eine Art Wechsel versetzt wirst. Das klingt natürlich erstmal beängstigend. Aber: dadurch, dass die Hormone wie Östrogen usw (welche Adenomyose und Endometriose füttern) vorübergehend ausgeschaltet sind, kann sich der Körper quasi erholen und hat dann ähnliche Bedingungen wie der einer Frau ohne unsre Erkrankungen. In dieser Wechselphase kann es gut sein, dass man leider auch blöde Symptome des Wechsels hat, also zum Beispiel Stimmungsveränderungen, Hitzewallungen, Schlafstörungen, alles nicht so toll und ich hab mich daher länger davor gedrückt. Von einer anderen aus dem Forum hab ich den Tipp bekommen, dass die gleichzeitige Einnahme von Reminfemin (ein pflanzliches Mittel, das gegen Wrchselsymptome hilft, alles etwas abgefangen werden kann, wenn man das mit Johanniskraut nimmt, sollte man im Sommer etwas aufpassen wegen der Sonne). Aber jedenfalls: nach diesem 3-monatigen Wechsel hat man dann genauso lange verbesserte Chancen bei einem Kryotransfer, da ist es natürlich gut, man nutzt die Monate auch dafür. Liebe Grüße und ich hoffe, dass du mit meinen Tipps schneller erfolgreich bist als ich es (zwar mit dem Wissen, dass eine OP und die Enantone helfen könnten, mich aber lange nicht drüber getraut hab) war!!