Guten Tag,
mein Ehemann (36) und ich (32) versuchen nun schon seit über 1 Jahr schwanger zu werden. Da es nicht geklappt hat, haben wir uns beim Frauenarzt bzw. Urologe untersuchen lassen.
Bei mir kam heraus, dass ich an einer Eizellreifungsstörung leide. In Folge dessen auch an einer Gelbkörperschwäche. Darüber hinaus sei mein TSH Wert mit 3,7 zu hoch. Daher nehme ich nun LThyroxin. Empfehlung war Stimulierung mit Chlomifen und Progesteron zur Unterstützung in der 2. ZH.
Bei meinem Mann wurde gestern eine Azoospermie festgestellt. Sprich, es wurde im Spermiogramm kein einziges Spermium gesichtet.
Das war für uns erstmal ein riesen Schock. Der Arzt teilte uns mit, dass man ggf. aus dem Hoden Sperma entnehmen könne und dann eine künstliche Befruchtung durchführen kann.
Meine Fragen sind nun:
1.) Wie sind die Erfolgschancen einer künstlichen Befruchtung, wenn ich auch noch eine Eizellreifungsstörung habe.
2.) Wie viele Anläufe benötigt man in der Regel um überhaupt schwanger werden zu können?
3.) Wie wäre jetzt der weitere Ablauf? Müssten wir Genetik etc. vor Entnahme aus dem Hoden checken etc.?
Viele Grüße.
Eizellreifungsstörung und Azoospermie
1
Hallo,
oh jeh, das ist ja wirklich betrüblich.
Ihre Eierstocksfunktion dürfte sich aber mit entspr. Med. behandeln lassen.
Sobald Spermien inm Hodengewebe gefunden wurden, können Sie im KiWuZentrum mit der Behandlung starten. Mit 32 dürften Sie 40-45% SS Rate erreichen.
Nächste Schritte bei Ihrem Mann: ggf Genetik, Hormone (um zu sehen, ob eine OP sinnvoll ist, also ob Spermien zu erwarten sind.
Grüße
Peet