Sehr geehrter Herr Dr. Peet,
insgesamt hatte ich drei Aborte (12/5/9 SSW). Das erste war eine Blasenmole und bei der letzten Schwangerschaft hat bis zur 9 SSW das Herz normal geschlagen, der Fötus war jedoch immer viel kleiner.
Im Krankenhaus wurde nun beim dritten Abort der Verdacht auf ein Septum gestellt (bei der Voruntersuchung durch Ultraschall). Dann folgte eine Ausschabung. Bei dieser blieb Gewebe in der Gebärmutter, weshalb eine Gebärmutterspiegelung + Ausschabung vorgenommen wurde. Nach dieser OP war jedoch keine Rede mehr von einem Septum.
Heute sagte mir meine niedergelassene Frauenärztin, dass sie im Ultraschall kein Septum sehen kann. Sie geht davon aus, dass man dieses nur im schwangeren Zustand mit Flüssigkeit drum herum sehen kann. Meine Frage an Sie: Ist es normal, dass man das Septum schwanger klar und sehr deutlich im Ultraschall sieht und sonst gar nicht? Oder ist da eventuell gar keins, da auch nach der Gebärmutterspiegelung nichts davon im Bericht stand? Ich bin nun sehr unsicher und würde mich ungern "umsonst" ein weiteres Mal operieren lassen.
Ist es vertretbar/ratsam es weiter ohne OP zu probieren oder würden Sie hiervon eher abraten?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Septums-OP sinnvoll?
1
Hallo,
im untersten US Bild scheint ein Septum zu sehen sein, es könnten auch 2 Fruchthöhlen sein????
Eine einfache Möglichkeit noch einmal "nach dem Rechten" zu sehen, wäre eine Hydrosonografie. Das ist "der Anfang" der US Kontrastmittelutersuchung für die Tubendurchgängigkeit (die Sie ja nicht brauchen). Man gibt Flüssgkt. in die Geb.mu. und kann dann meist solche Dinge gut sehen.
Grüße
Peet