Guten Tag,
ich hatte vor ca. 7 Wochen starke Unterleibsschmerzen. Ich konnte die Schmerzen überhaupt nicht einordnen. Ich habe mich dann viel bewegt, weil ich dachte es wären einfach nur Blähungen oder ich würde starken Durchfall bekommen. Stattdessen wurde mir durch die Bewegung stark Übel. Ich hätte mich beinahe sogar übergeben. Ich musste mich dann mitten am Tag ins Bett legen. Die Übelkeit bliebt dann wochenlang. Mal wurde es besser, dann wieder schlechter.
Ich war erst nach 7 Tagen beim Hausarzt. Der schickte mich mit dem Verdacht auf eine Magenschleimhautentzündung nach Hause. Ich bekam Pantoprazol und Tabletten gegen Übelkeit. Zudem nahm ich Weleda Melissengeist gegen Übelkeit ein und Iberogast. Nichts half mir. Es wurde eigentlich nur schlimmer. Ich habe mich dann wochenlang zur Arbeit geschleppt ohne ein Gefühl der Besserung.
Dann war ich zum Glück vor ca. 2 Wochen bei meinen Frauenarzt. Der drückte mir auf die Blase und fragte mich ob es da weh tat. Er meinte ich hätte eine Blasenentzündung und verschrieb mir ein Antibiotikum. Im Urin soll 30 % Blut gewesen sein. Zudem stellte er letzte Woche durch Ultraschall fest, dass anscheinend eine Zyste neben der Gebährmutter geplatzt sei. Man sieht deutlich noch eine Flüssigkeitsansammlung im Douglasraum. Beim Abtasten tat auch deutlich meine Gebährmutter, die Eierstöcke links und rechts und meine Blase weh. Der Arzt meinte das die Schmerzen durch die geplatzte Zyste kommen.
Ich habe bestimmt die Blasenentzündung über Wochen verschleppt. Ich hatte keinerlei Symptome einer Blasenentzündung. Erst durch die Einnahme des Antibiotikums (20 Tabletten) und regelmäßigen Trinken kamen die typischen Beschwerden einer Blasenentzündung (brennen, das Gefühl immer auf die Toilette zu müssen) hoch.
Laut Blutwerte habe ich keine Entzündung im Körper. Mein Urin wurde noch einmal weggeschickt. Das Ergebnis kam gestern: Es ist nichts mehr zu finden. Das Antibiotikum hat anscheinend gute Arbeit geleistet. Mir geht es auch im Großen und Ganzen besser. Aber ein ungutes Gefühl bleibt. Am Montag war mir noch einmal für ca. 30 min sehr schlecht. Heute nur noch leicht. Aber nicht mehr so schlimm wie vor 7 Wochen.
Kommt diese Übelkeit noch von der Flüssigkeitsansammlung (Zyste) in meinen Körper? Ich dachte von der Blasenentzündung. Aber die scheint ja nun nicht mehr da zu sein.
Ich habe mir probiotik recur geholt. Die Bakterienkultur Lactobacillus helveticus soll wohl auch helfen wenn man mit Blasenentzündungen zu kämpfen hat. Ich habe seitdem eine sehr gute Verdauung. Und fühlte mich sofort viel besser nach der ersten Einnahme. Mit so einen positiven Effekt innerhalb von wenigen Stunden hätte ich nie gerechnet. Ich nehme das Pulver seit Freitag ein.
Kann ich sonst noch etwas für meinen Körper tun? Ich möchte so schnell wie möglich wieder absolut gesund sein. Diese letzten Wochen haben mich echt geschwächt. Ich habe mich wirklich richtig krank gefühlt.
Zyste und Blasenentzündung
hallo hexemarylin,
zunächst einmal gut dass es ihnen besser geht! unterstützen können sie den Heilungsprozess im Körper mit viel trinken und ggf cranberrysaft aus dem Reformhaus für die Blase. Ansonsten kann ich nicht sagen woher die Übelkeit kommt. das ist ein ganz unspezifisches Symptom. Gesunde Ernährung. Aufbau des Darmes nach der Antibiotikaeinnahme sind eine gute Idee. Sie brauchen wahrscheinlich einfach noch zeit mit Ruhe für ihren Köper um auch wieder kraft zu sammeln. haben sie Geduld und überanstrengen sie sich nicht. Bezüglich der Flüssigkeit im Bauch sollte nach 4 Wochen nochmal eine Kontrolle erfolgen, eine geplatzte Zyste kann wirklich dafür verantwortlich sein. haben sie immer noch Beschwerden und schmerzen im Unterbauch , so muss eine Adnexitis/Endometritis ausgeschlossen werden von ihrem Arzt.
Ales Gute für baldige Gesundheit!
f.w.
Guten Tag,
vielen Dank für die Antwort. Ich bin wirklich sehr froh eine andere Meinung zu hören. Der Arztbesuch ist leider immer so schnell vorbei und man geht mit einen unguten Gefühl nach Hause.
Ich habe morgen wieder einen Termin bei meinen Frauenarzt. Ich habe zum Glück einen Termin zeitnah bekommen. Ich habe immer noch Schmerzen. Genau an den linken und rechten Eierstock. Ich bin auch nicht mehr so leistungsfähig wie sonst. Ehrlich gesagt will ich nur ins Bett.
Wie kann der Arzt eine Entzündung der Eierstöcke ausschließen? Ich habe Angst das man mich einfach so wieder nach Hause schickt ohne richtige Diagnose. In meinen Blut konnte man schließlich keine Entzündung feststellen. Jetzt bin ich wirklich verunsichert. Schließlich hatte ich auch noch nie Schmerzen an den Eierstöcken.
Ich mache mir große Sorgen, da ich auch noch im Juni in den Urlaub verreise. Ich hatte meinen Arzt auch gefragt, ob ich ohne Bedenken buchen kann. Nun habe ich große Angst im Urlaub krank zu werden. Die Schmerzen sind nicht schlagartig, sondern eher permanent, mal etwas besser und mal schlechter. Laut Internet kann es dann eine chronische Entzündung der Eierstöcke sein. Ich hatte den Arzt auch gesagt, dass ich unter weißen Ausfluss leide. Er vermutete einen Pilz. Der Abstrich hat aber kein Ergebnis gebracht. Hier wurde dann nichts weiter unternommen,
Ich nehme nie Schmerztabletten ein. Nun habe ich heute eine Ibu 400 eingenommen. Es ging mir wirklich danach besser.
Was muss ich morgen verlangen beim Arzt, damit man sofort eine sichere Diagnose stellen kann? Der anstehende Urlaub sitzt mir im Nacken.
Eine Kontrolluntersuchung wegen der geplatzten Zyste war nicht vorgesehen.
Ich war eben noch einmal beim Arzt. Mir wurde noch einmal Blut abgenommen. Außerdem hat man im Ultraschall gesehen, dass immer noch Flüssigkeit im Bauchraum ist. Diese Flüssigkeitsansammlung sollte laut Arzt eigentlich nicht mehr dort sein. Er meinte sonst war aber wirklich alles unauffällig beim letzten Mal: Abstrich, Entzündungswerte im Blut und der eingeschickte Urin.
Die Eierstöcke sehen im Ultraschall gut aus. Keine Auffälligkeiten. Nicht verdickt oder ähnliches.
Ich habe aber deutlich Schmerzen beim Abtasten an den Eileitern/Eierstöcken.
Nicht an der Blase. Ich glaube auch nicht, dass ich noch eine Blasenentzündung habe.
Nun meinte er, könnte er mich als Notfallpatientin ins Krankenhaus einweisen. Er hält dies aber vielleicht dann doch nicht für 100 % gerechtfertig.
Da am Montag noch einmal die Blutergebnisse da sind, soll ich erst Mal das WE abwarten. Ich habe seit März Beschwerden. Im Blutbild waren vor 3? Wochen keine auffälligen Entzündungswerte. Ich behaupte, zu 100 % haben wir doch am Montag die gleichen Ergebnisse im Blut. Oder kann sich das noch ändern, wenn ich im März schon Beschwerden hatte?!
Ich befürchte das unvermeidliche (Bauchspiegelung) wird nun nur verzögert. Ich wusste beim Arzt aber auch keinen Rat. Ich dachte eigentlich ich bekomme ein Antibiotikum und alles wird wieder gut.
Was soll denn schon bei dieser Spiegelung der Eileiter herauskommen? Es gibt doch nicht so viele Möglichkeiten und am Ende bekomme ich doch eh dann ein bestimmtes Antibiotikum oder nicht?
Fakten: Schmerzen direkt bei den Eierstöcken. Flüssigkeitsansammlung von einer Zyste laut Arzt.
Was für Möglichkeiten hat man denn dann noch?
Mein Urlaub ist in großer Gefahr. Ich brauche dann wohl nach der Spiegelung viel Ruhe und habe dann eine offene Wunde die wohl über Wochen verheilt. Kein Badeurlaub.