Sehr geehrte Frau Dr. Weigert,
vor 3 Monaten hatte ich eine stille Geburt bei 20+1. Begonnen hat die Frügheburt allerdings schon bei 18+5. Ich hatte einen Fruchtblasenprolabs mit MuMu Öffnung auf ca. 4 CM. Es konnte keine aktive Infektion festgestellt werden.
Daher geht man tatsächlich von einer Zervixinsuffizienz aus und riet mir bei einer Folgeschwangerschaft zu einem FTMV nach Saling.
Nun hab ich dazu einige Fragen, nicht zum Verfahren sondern zu meinem Verhalten:
1. Wie schnell muss ich beim Gynäkologen sein nach positivem SS Test?
2. Mein Gynäkologe meinte ich würde ein BV erhalten. Ab wann denn? Direkt mit Positiven SS Test oder erst zu einem späterem Zeitpunkt?
3. Ist GV ab positivem SSW Test noch erlaubt oder sollte man aufgrund von Infektionsgefahr eher darauf verzichten? Und wie ist das mit GV und Baden im weiteren Verlauf der SS?
4. Muss ich mich nach dem FTMV nur noch schonen oder geht das Leben seinen relative normalen Gang (natürlich nicht schwer heben oder so)?
Ich würde gerne wissen worauf ich mich in etwa einstellen muss.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühen.
MfG
Myriam
Zervixinsuffizienz, FTMV - was kommt da auf mich zu?
Hallo Myriam,
das tut mir sehr leid für Sie!!!
Nun zu ihren Fragen:
sie sollten sich ganz normal innerhalb von 4-8 Wochen nach pos SS Test bei ihrem Gyn vorstellen. Hier wird die SS bestätigt und eine aktive vaginale Infektion ausgeschlossen. Ein BV macht eigentlich erst ab der ca 12. SSW sinn da ja bis dahin bis zu 30 % aller frühschwangerschaften naturgemäß abgehen können, was dann für viele Frauen in unangenehmer Erklärungsnot beim Arbeitgeber endet.Aber natürlich geht das auch früher. Wenn keine vaginale Infektion vorliegt können sie natürlich baden und GV haben. Nach einem gelungenen FTMV können sie nahezu alles weitermachen und erhalten aber noch konkrete Empfehlungen im Vorgespräch und danach von der ausführenden Klinik mit Dingen wo sie sich schonen sollten. Alles gUte für Sie! fw