Grippeimpfung?

Hallo Frau Dr Weigert,
ich war am Montag bei meiner Gynäkologin und hab unter anderem kurz nach dem Thema Grippeimpfung gefragt. Sie sagte, ich könne mich impfen, als ich Bedenken geäußert habe,meinte sie, ich müsse mich aber nicht zwangsläufig impfen lassen. Ich sollte es mir überlegen. Jetzt habe ich mich etwas mehr mit dem Thema beschäftigt und habe einige Fragen. Zunächst muss ich sagen, ich bin eigentlich absoluter Impfbefürworter für Impfstoffe, die seit Jahrzehnten durchgeführt werden. Ich bin komplett durchgeimpft, mein Kind und Mann auch. Außer Grippeschutz, den habe ich glaube ich nie impfen lassen. Mein Mann berufsbedingt gelegentlich.
Ich würde mich in dieser Schwangerschaft ausschließlich impfen lassen, weil mein Sohn seit August zur Tagesmutter mit 8 anderen Kindern geht und die wohl im letzten Frühjahr eine Grippewelle hatten.
Warum ich mich allerdings ungern impfen lassen möchte:
Ich habe Angst um mein ungeborenes Kind (hab viel gelesen bezüglich Autismus und angeblich wurde diese Studie zwar wiederlegt, aber ich traue nicht jeder Studie nicht unreflektiert). Gibt es auch Langzeitstudien? Der Impfstoff ändert sich ja scheinbar auch jedes Jahr, angepasst an den letzten Virus.
Wie sieht es mit der Gefahr durch Quecksilber aus? (Wie zum Beispiel bei dem Impfstoff Flulaval)
Auf der anderen Seite frage ich mich natürlich, wie fahrlässig es ist sich nicht impfen zu lassen und im schlimmsten Fall tatsächlich sich tatsächlich mit dem Grippevirus zu infizieren. Wäre das nur sehr unangenehm (ich hatte einmal bisher eine "echte" Grippe) oder für mich oder das Baby wirklich gefährlich? Und wenn ja, inwiefern?
Oft bekommt man nur "die Stiko empfiehlt" Antworten...
Ich hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können. Vielen Dank im Voraus.

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Liebe katha,

ich bin bestimmt nicht der richtige Partner für eine Impfdisskusion über Quecksilber ect. Ich schließe mich der Meinung der RKI Empfehlungen und der geburtshilflichen Leitlinien an dass jeder Schwangeren eine Grippeschutzimpfung empfohlen werden soll. Sie erhalten einen Schutz , ihr Baby einen erweiterten Nestschutz für Monate nach der Geburt. Aufgrund dessen dass sie in der Schwangerschaft eine andere immunlage haben kann eine echte Grippe sie hart erwischen, einige Frauen landen sogar beatmungspflichtig auf der Intensivstation. Zudem können sie Überträger auf andere kleine und große Kinder sein. Auch fetale intrauterine Infektionen über die Plazenta sind beschrieben. letztlich müssen sie abwägen und entscheiden. Die Grippeschutzimpfung ist eine der sichersten überhaupt. Mehr infos dazu enthalten die gelben Aufklärungsheftchen zur Impfung und auch seitenlang über das Rki. Alles gUte, fw