Scheidennaht aufgegangen

Guten Tag.
Ich habe vor drei Wochen meinen Sohn spontan entbunden.
Ich hatte einen dammriss 3°, hohen scheidenriss und labienabriss.

Leider ist die Naht des scheidenrisses zum Damm hin ein Stück wieder auf gegangen, der Rest wulstig zusammen gewachsen.
Ich habe auch weiterhin beim stehen und gehen starke schmerzen.

Bei Wiedervorstellung in der Geburt'sklinik heute sagte eine Ärztin, es sei sinnvoll, die wundränder aufzufrischen und erneut sauber zu vernähen, auch um die bestehenden Symptome der Stuhlinkontinenz zu bessern. Das machte mir zunächst Hoffnung.
Die Oberärztin, die noch mal drüber schauen sollte, sagte dann aber, 3 Monate nichts machen, sekundär heilen lassen, danach ggf. spezielled Beckenbodentraining, Elektrostimulation und ggf. operative Korrektur des Gebietes.
Das klingt irgendwie deutlich aufwändiger und beängstigender im Hinblick auf permanente Folgeschäden und auch eine erneute aufwändige OP (ich habe ja jetzt zwei kleine Kinder) macht mir angst.

Sie führte auch ihren Finger in den After ein und bat mich, den schließmuskel anzuspannen. Es war keine Anspannung möglich, ebenso wenig wie beim Beckenboden.
Ist dies drei Wochen nach der Geburt noch normal???

Und sollte ich mir bzgl. des weiteren Vorgehens noch eine zweitmeinung einholen? Oder der Ärztin so vertrauen? Es fällt mir sehr schwer, einfach drei Monate zu warten. Gerade mit der Inkontinenz, da der Alltag damit schwer zu bewältigen ist...

Vielen Dank für Ihre Antworten!