Erworbene Thrombophilie bei 4G-Homozygotie mit Lipoprotein a-Elevation?

Nach drei Fehlgeburten (5. - 9.SSW) habe ich nun die Ergebnisse aus der Gerinnungsambulanz und diese bereits mit meinem Frauenarzt besprochen. Zusammengefasst meinte er, es liegt bei mir keine Thromboseneigung vor, es wäre nicht der Grund für die Fehlgeburten.

Nun lese ich nochmal genauer in dem Befund und wundere mich über diesen Absatz:
DIAGNOSE:
(1)- kein Nachweis einer hereditären Thromnophilie
(2)- Erworbene Thrombophilie bei 4G-Homozygotie mit Lipoprotein a-Elevation
(3)- Marginales von-willebrand-Syndrom nicht auszuschließen

Was bedeutet denn (2)?
Das Von-Willebrand (3) werde ich nochmal untersuchen lassen. Es kann aber nicht der Grund für die drei Fehlgeburten sein, oder? Ich soll künftig auf gut Glück Heparin spritzen, wenn sich der Verdacht auf vWS bestätigt...

Freue mich über eine kurze Antwort von Ihnen! Dankeschön!

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hallo, so einen detaillierten Befund rate ich nochmal mit dem Gerinnungsmediziner zu besprechen da ich ihnen auch nicht im einzelnen leider die gerinnungsphysiologischen Befunde erläutern kann. Diese Befunde sind immer sehr ausführlich geschrieben. Wichtig ist letztlich das Resümee am Ende des Befundes ob die Ergebnisse irgendeine Relevanz für Schwangerschaft und Wochenbett haben. Das ist nicht bei allen Gerinnungsdefekten der fall und dann eben oft vernachlässigbar. ( siehe Punkt 1)Wichtig ist ggf der vWf der nochmal kontrolliert werden sollte.
Alles gute,fw