Hallo,
Vielleicht haben Sie eine Idee zu dem Problem. Ich bin in der 36 SSW und seit 2 Monaten, mit kurzer Unterbrechung, krank. Alles vermutlich durch meinen Sohn aus der Krippe "eingeschleppt". Erst Bronchitis (3 Wochen), kurz gesund, dann eine Erkältung nach der anderen, 5 Wochen nicht mehr komplett fit geworden. Abwechselnd Halsschmerzen, gefolgt von Schnupfen und heftigem Reizhusten, dann wieder von vorne. Das wäre an sich kein Problem, nur nervig.
Aber: mit Husten lassen mich Ärzte, verständlicherweise, nicht mehr in die Praxen. Ich kann ja aber schlecht bis zur Entbindung auf die Vorsorge verzichten? Coronatest nicht möglich, da ich keinen Kontakt mit infizierten hatte.
Außerdem muss ich auch dringend Kräfte für die Entbindung sammeln. Mit Kleinkind zuhause und dauerkrank ausgeschlossen.
Haben Sie Tipps wie ich aus diesem Dilemma rauskommen?
Herzlichen Dank
Ratlos
36 SSW und krank. Wie zur Vorsorge?
hallo, ich verstehe das Problem und das Dilemma. Normalerweise müssen Schwangere auch gesehen werden in den Praxen, auch mit Symptomen. Dazu schließen sich manchmal auch Praxen zusammen die mit Schutzausrüstungen ausgestattet sind. Ist ihre bisher betreuende Praxis geschlossen oder nehmen sie die Kollegen nicht ran benachrichtigen sie bitte die kassenärztliche Vereinigung ihres Bundeslandes und fragen dort nach wie und wo ortsspezifisch die Betreuung weitergeht. Ggf machen das auch bestimmte Ambulanzen der Geburtsklinik weiter. Da das in jedem Bundesland anders ist kann ich nichts Allgemeingültiges sagen leider. Bitte klären sie auch mit ihrer Entbindungsklinik auf welche Besonderheiten sie sich nun einstellen müssen und teilen sie denen mit dass sie ggf auch eine symptomatische Patientin sind. VG fw
Hallo Ratlos,
vermutlich ist Ihr Immunsystem derzeit geschwächt. Durch folgende Maßnahmen können Sie es stärken: Durch eine vital- und ballaststoffreiche Ernährung wie die traditionelle Mittelmeerkost, tägliche Bewegung in der Natur (u. a. zwecks Vitamin D-Bildung), ausreichend Schlaf, ein gutes Stressmanagement und durch die Einnahme des Spurenelementes Zink (z. B. Unizink, rezeptfrei aus der Apotheke). Zink ist wichtig für das Immunsystem und die Schleimhäute. Außerdem wirkt es entzündungshemmend und antiviral und hat sich bei diversen Infekten bewährt. Das Gute ist, dass man das Arzneimittel auch während der Schwangerschaft und Stillzeit einnehmen darf. Schwangere und Stillende haben in der Regel sogar einen erhöhten Bedarf an Zink.
Und hier noch ein kleiner Tipp am Rande: Nach der Geburt fördert Zink die Wundheilung!!!
Ich wünsche Ihnen gute Besserung und auch sonst alles erdenklich Gute!