Hallo,
vor 13 Tagen ist unser Sohn auf die Welt gekommen, es war eine vaginale Geburt nach Gel-Einleitung, er kam mit der rechten Hand am Kopf und ich hatte dadurch einen Labienriss.
Ich sehe mir die Naht immer wieder auf der Toilette im Spiegel an, sie ist reizlos und nach ca. 1 Woche konnte ich pinkeln ohne, dass es brennt. Davor habe ich fleißig gespült mit Wasser und Calendula.
Jetzt die Frage, seit gestern sind 1-2 Stiche gerötet und haben auch ganz leicht geblutet. Die Labie ist erst quer gerissen und dann nach oben, die Stiche, die ich meine sind ganz weit oben, da, wo eigentlich gar kein Riss mehr ist. Eigentlich sind die Fäden selbstauflösend. Die Nachsorgehebamme meinte beim letzten Besuch, dass wir die Fäden drin lassen können, wenn nichts stõrt oder zwickt. Ich war auch besorgt, dass quasi die Labie am Querriss nur von den Fäden gehalten wird und wenn man sie zieht, danach 2 Teile entstehen.
Die Frage also, nach wieviele Tagen ist die Wunde so verheilt, dass es egal ist, ob die Fäden bleiben oder nicht? Ist es ratsam, das Auflösen abzuwarten oder sie zu ziehen?
Ich weiß, dass es medizinisch wohl egal ist, wie die Labie danach aussieht, aber natürlich wäre ein möglichst gutes optisches Ergebnis super. Oder kann man das jetzt eh nicht mehr beeinflussen und liegt an der Naht?
Ich hoffe, sie können mir einen Tipp geben. Vielen Dank. MfG
Geburtsverletzungen - Fäden ziehen oder lassen
Ich wurde nach 2 Geburten genäht, aber niemals wurden Fäden gezogen... ist das jetzt anders???
Keine Ahnung, in der Klinik hieß es, die sind selbstauflösend, muss man nicht ziehen, kann aber dauern. Die Hebamme meinte, wenn sie stören, kann sie sie ziehen. Deswegen bin ich ja verwirrt. Wie lange waren sie denn bei dir drin, bevor sie sich aufgelöst haben?
Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht... hatte Nahten in Geburt 1 & 2, in 3&4 nicht mehr - Fäden wurden nie gezogen!
Hey,
ich hatte eine ähnliche Verletzung und bei mir wurden die (eigentlich selbst auflösenden) Fäden gezogen, weil sie gestört haben und deswegen alles sehr gereizt war.
Wenn die nicht gestört und weg getan hätten, wären die drin geblieben.
hallo, also eigentlich beurteilt ihr Gyn das dann in der Wochenbettuntersuchung nach 4-6 Wochen. Ein Riss heilt so wie er genäht wurde. Später ist keine Korrektur an der stelle möglich , es sei denn man vernäht es neu sollte es kosmetisch oder funktionell stören. Die Fäden am besten in Ruhe sich auflöst lassen. ab und zu fallen sie auch einfach ab, zb auf der Toilette. Wenn sich der Knoten nicht löst, kann ihr Arzt den zb entfernen. VG fw