Guten Tag Frau Dr. Weigert,
ich habe eine Frage zu Bryophyllum. Obwohl ich kein Verfechter von homöopathischen Mitteln bin, würde ich mich gerne über die Anwendung von Bryophyllum informieren.
Neben den ganzen Online-Artikel und den Erfahrungen von Anwendern würde ich allerdings gerne eine Expertenmeinung einholen.
Zu mir: ich befinde mich im 2. ÜZ, bin 30 Jahre alt, bisher immer gesund, nehme Fohlsäure, Vitamin D und Omega 3, treibe viel Sport, aber Bürotätigkeit (sitzend) bin sehr schlank aber der BMI ist in der Norm und mein Zyklus variiert zwischen 28-31 Tagen. Laut Basaltemperatur und Ovu fanden auch Eisprünge statt.
Ich war nun vor ein paar Tagen (kurz vor der Menstruation) bei meiner Ärztin. Es war nichts auffälliges zu vermerken außer, dass meine Gebärmutterschleimhaut nicht ganz so gut aufgebaut sei, wie sie es zu dem Zeitpunkt erwartet hätte. Einen Handlungsbedarf hat sie allerdings nicht gesehen und ich solle routinemäßig die Schilddrüse untersuchen lassen. Tatsächlich habe ich auch in den letzten beiden Zyklen beobachten können, dass ich 2-3 Tage vor der Menstruation ganz leichte Schmierblutungen hatte. Auch meine eigentliche Menstruation ist nur an zwei Tagen stark und die restlichen drei Tage sehr sehr schwach. Der ES ist immer an ZT 15 +/- 1-2 Tage.
Bis auf die Gebärmutterschleimhaut ist im großen und ganzen nichts auffälliges zu vermelden. Gerne würde ich aber meine Durchblutung der Gebärmutter anregen, um die Gebärmutterschleimhaut zu stärken. Dafür achte ich zusätzlich auf Vitamin C, E und Eisen, welche in geringen Mengen in Form von Femibion supplementiere.
Zusätzlich würde ich gerne Bryophyllum kaufen und ab dem ES anwenden. Hat dies tatsächlich eine positive Wirkung auf die Gebärmutterschleimhaut und hat einen ähnlichen Charakter wie Progesteron oder soll ich lieber vorsichtig sein? Wäre ich durch meine relativ regelmäßigen Zyklen und wenig PMS (nur ein wenig Unterleibsschmerzen) überhaupt ein "Fall" für die homöopathische Anwendung?
Vielen Dank