Liebe Frau Dr. Weigert,
Ich habe eine 7cm Endometeiosezyste und soll nun operiert werden. Kurz vor meinem letzten geplanten OP Termin wurde ich schwanger mit Frühabort in der 8. SsW. Eigentlich möchte ich es gleich wieder versuchen, aber habe etwas Angst vor einer Stieldrehung...
Nun meine Fragen:
1.) Ist bei Endometriose mit Zystendaswin das "schwanger bleiben" problematisch und wenn ja, wieso?
2.)Erhöht sich das Risiko einer Stieldrehung während einer Schwangerschaft? Wie oft kommt so etwas ungefähr vor?
3.) Besteht durch eine Stieldrehung wrd der SS eine hohe Gefahr für das Baby oder hat man das aus medizinischer Sicht heutzutage gut im Griff?
Lieben Dank schonmal für die Antworten!
Jule
Endometriose und Schwangerschaft
Wie lief eure SS mit Endometriosezysten?
hallo, grundlegend könne Zysten den Zyklus und auch die Gelbkörperbildung stören und es damit erschweren schwanger zu werden. Komplikationen durch diese größeren Zysten sind zb permanente Bauchschmerzen, Stiehldrehung, Platzen mit akuter Blutung....Operationen die nötig wären im akuten Fall deswegen innerhalb einer Schwangerschaft sind anspruchsvoll und risikobehafteter als ohne dabei schwanger zu sein. Deswegen klärt man solche Dinge vorher am besten. Eine stiehldrehung ist keine sofortige Gefahr für das Baby jedoch kann ihr Eierstock dabei in kurzer zeit absterben. Auch eine Narkose möchte man ja nur im Notfall eigentlich. Aus medizinischer Sicht wäre also eine vorherige Sanierung sinnvoll um dann gut und risikoarm schwanger zu werden. Vg fw
Dankeschön!