Sehr geehrte Frau Dr.
Ich bin aktuell in der 13. Schwangerschaftswoche und hatte von Anfang an mit starker Übelkeit zu tun. Im Laufe der Zeit wurde das immer schlimmer und mittlerweile muss ich auch mehrfach am Tag erbrechen. Ich bin immer ziemlich müde und fertig. Die letzten 4 Wochen war ich bereits krank geschrieben und mein Gynäkologe hat mich auch weiter krank geschrieben. So langsam geraten wir jedoch in die Zeit, in der ich ins Krankengeld rutschen würde, was für uns aktuell wirtschaftlich kaum tragbar wäre und sich ja auch negativ aufs Eltern Geld auswirkt. Mein Arzt teilte mir heute mit, dass er mich wegen Übelkeit und Erbrechen nicht ins Beschäftigungsverbot schicken kann. Nun habe ich Angst, dass die Übelkeit nicht innerhalb der nächsten Woche verschwindet bzw. Sich verbessert, ich aber trotzdem wieder arbeiten muss. Ich habe keinen körperlich anstrengenden Beruf, vorwiegend sitzen, im Büro, ich habe bereits Angst vor der Fahrt ins Büro, weil ich ungern auf dem Weg ins Büro spucken muss. Durch die akute Müdigkeit und die Übelkeit kann ich meinem 3 jährigerm Sohn aktuell ohnehin nicht ausreichend gerecht werden und bei sonstige private Verpflichtungen, lass ich mich bereits weitestgehend unterstützen. Zusätzlich habe ich Angst, wenn ich wieder Arbeite (5 Stunden/Tag), dass ich so erschöpft bin, dass ich für meinen Sohn gar nicht mehr richtig da sein kann. Können Sie mir mitteilen, ob es vielleicht doch eine Möglichkeit gibt, ins Beschäftigungsverbot zu kommen. Da ich noch immer die Hoffnung habe, dass die Symptome sich verbessern und ich diese Schwangerschaft doch noch genießen kann, würde wahrscheinlich eine kurzweilige Lösung reichen.
Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen
Krankheit w/Schwangerschaftsübelkeit
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Hallo :)
Ich bin zwar keine Ärztin, aber vielleicht helfen dir die Denkanstöße.
Kannst du Urlaub nehmen und damit einige Zeit überbrücken? Wenn du nach der AU arbeiten gehst und dann wg einer anderen Erkrankung krank geschrieben bist, fängt die sechs Wochen Frist wieder von vorne an.
Wenn die Symptome sich zeitnah bessern (wie du hoffst), wäre der Bezug des Krankengeldes nicht so lange und dürfte sich nicht eklatant auf das Elterngeld auswirken :)
Alles Gute für deine weitere Schwangerschaft