Hallo Frau Dr.Weigert,
ich war vergangene Woche mit Beschwerden (eher dumpfer Druck wie Schmerz) im Krankenhaus mit Verdacht auf Blinddarm. Festgestellt wurde eine Ovarialzyste mit 4,5 cm.
Die Ärztin in der Nacht wollte noch "gleich" operieren, ich war etwas geschockt. Nach einem Gespräch wurde mit klar gestellt, dass ich die Klinik nur gegen ärztlichen Rat verlassen dürfte, also blieb ich über Nacht. Der Doc am nächsten Tag meinte er würde erst mal beobachten ob diese sich selbst zurückbildet und entließ mich (etwas gegensätzliche Meinungen). Die Zyste entstand wohl durch einen geplatzten Folikel der sich dann nicht ganz zurückbildete (?) und blutete ein. Es ist sowohl Flüssigkeit als auch Blut zu sehen und handelt sich wohl um eine funktionelle Zyste. Ich wurde entlassen und schonte mich auf anraten. Dennoch spüre ich die Zyste beim zügigen gehen, hinsetzen etc. unangenehm teils schmerzhaft aber auszuhalten.
Auf Grund meines Kinderwunsches wurde mir beim Frauenarzt vor 1,5 Wochen zudem unabhängig Blut abgenommen um das Progesteron zu messen da ich eine zu kurze 2. Zyklushälfte vermute (10 Tage). Kann dies in Zusammenhang stehen? (Ergebnis ausstehend)
Meine Periode hätte zudem bereits da sein sollen und verschiebt sich wohl auf Grund der Zyste (HCG = 0)?
Wie würden sie weiter machen? Steht die Zyste dem Kinderwunsch im Weg?
Kann ich irgendetwas förderliches tun, damit sich diese zurückbildet?
Herzlichen Dank vorab,
Liebe Grüße
Ovarialzyste 4,5 cm
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hallo, ich würde abwarten ob die Zyste sich im nächsten Zyklus von allein zurückbildet, auch wenn das mal 4-6 Wochen dauern kann und die Mens sich etwas verschiebt. Alternativ kann man versuchen eine Pille für ein paar Tage zu geben und einen hormonellen Trigger zu setzen, dass auch hier sich die Zyste verkleinert. Eine OP bei einer Zyste von 4,5cm mit sporadischen Beschwerden finde ich nicht nötig, nur bei starken Beschwerden oder immer größerer Zyste ...VG fw