Hallo Frau Dr. Weigert,
Ich leide seit Jahren unter Endometriose IV Grades mit wiederkehrenden Zysten, hohen Östrogenspiegeln, aktiver Endometriose während den Schwangerschaften (Entfernung durch Veröd bei Sectio) und einem Verwachsungsbauch. Adenomyose wurde 1,5 Jahre vor der ersten Schwangerschaft diagnostiziert. Vor der ICSI Behandlung wurde ich 6 Monate mit Trenantone Gyn in die künstlichen Wechseljahre gesetzt. Zwischen den Schwangerschaften habe gestillt und erst kurz vor Start des neuen KiWu Zyklus endgültig abgestillt.
Seit Ende der letzten Schwangerschaft, bzw. Einsetzen der ersten Periode nach 3 Monaten (konnte nicht stillen) nehme ich die Visanne bzw. Generika. Die letzten 7 Monate habe ich unregelmäßige Eisprünge (5-7 Wochen Abstand) mit Blutungen ca 12-17 Tage nach ES (Ovulationstest).
Die typischen Endometriosebeschwerden nehmen seitdem weiter zu. Meine neue Gynäkologin nimmt die Beschwerden nicht ernst und tut es ab, das es nicht sein könnte.
Nun interessiert es mich, ob es unmöglich ist und ich nun einfach damit Leben muss. Wäre eine Blutuntersuchung mit Hormonstatus hier aussagekräftig. Einen neuen Arzt zu finden, ist extrem schwer insb. in diesen Coronazeiten
Vielen Dank
Mariella
Eisprünge unter Visanne und Endo-Beschwerden
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hallo, ich würde das schon als möglich einschätzen. Die Visage verhütet ja auch nicht klassisch so dass eine ovarielle Aktivität sein könnte. Dass die Beschwerden schlechter werden würde ich einer fortschreitenden Endometriose und der eben nicht ganz unterdrückten Ovaraktivität zuschreiben. Ggf muss man auf GNRH Analoga umsteigen die das unterdrücken. Ich würde mich an eine Endometriosezentrum wenden. Hier kann auch entschieden werden ob es sinn macht in den Bauch hinein zu sehen oder zb auch ein MRT zu machen als Diagnostik. Alles Gute, fw