Guten Tag,
im Organscreening wurde ein rechter Aortenbogen festgestellt - ansonsten kein weiterer Befund. Beurteilung:
Wir haben ausführlich über den Befund gesprochen. Es handelt sich prinzipiell um eine Variante des Gefässverlaufes der Hauptschlagader, die normalerweise keine weitere Therapie erforderlich macht und ich erwarte, dass das Kind keinerlei Beschwerden haben wird. Zur Sicherheit und genaueren Diagnose werde ich dennoch einen Termin bei Fr. Dr xx im Kinderherzzentrum vereinbaren. Wir haben auch ausführlich darüber gesprochen, dass ein rechter Aortenbogen aber auch häufig mit genetischen Krankenheiten wie zb dem Di George Syndrom vergesellschaftet ist (Auch viele sonst gesunde Kinder haben diese Auffälligkeit das RISIKO für Di George Syndrom ist dadurch erhöht.)
Diagnose: Rechter Aortenbogen, sonst keine fetalen Auffälligkeiten erkennbar, normales kindliches Wachstum
Am Kopf Gefäße: V.a. ALSa (?) Die folgenden Strukturen konnten dargestellt werden und zeigten einen echokardiographisch unauffälligen Befund: Atrien, Ventrikel, Seuptum interatriale/interventriculare
Herzfrequenz: regelrecht, Sinusrythmus
Viszeroatrialer Situs: Situs solitus
Lage des Herzens: Levokardie
Meine Frage in Bezug auf DiGeorge:
Ist der Thymus im Organscreening normalerweise sichtbar und hätte der Arzt in den Befund geschrieben, wenn er nicht sichtbar gewesen wäre?
Wenn sich bestätigt, dass es sich n ur um einen isolierten rechten Aortenbogen handelt - ist das Risiko für DiGeorge dadurch auch niedriger? (soweit ich in Erfahrung bringen konnten, haben Kinder mit DiGeorge zumeist komplexere Herzfehler)
Vielen Dank!
rechter Aortenbogen
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bitte die Frage an den Pränatalmediziner weitergeben. VG fw