3 Wochen Laryngitis/ Angina ohne Antibiotikum

Sehr geehrte Frau Dr. Weigert,

ich kämpfe inzwischen seit 3 Wochen gegen eine heftige Infektion meines Kehlkopfes und Mandeln an. Ich war vor 2 Wochen das erste Mal beim HNO um eine bakterielle Infektion auszuschließen. Dieses könne er nicht, wollte mir aG der Schwangerschaft aber erstmal kein Antibiotikum verschreiben. Ich solle es eine Woche konservativ probieren und wieder kommen, wenn es nicht besser wird. Also nahm ich die grünen Rezepte über Tantum Verde, Halstabletten und seine guten Ratschläge, wendete alles an und stellte mich vor einer Woche wieder vor.
Es war eine Vertretungsärztin da, die mir denselben Vortrag hielt und mich wieder nach Hause schickte, mit dem Vorschlag mich nach einer Woche wieder vorzustellen.

Ich kann nachts vor Schmerzen kaum schlafen, Paracetamol bringt seit 3 Wochen in Dauertherapie fast nichts. Ich habe auch Schüttelfrost, ich bin abgeschlagen und mir geht's absolut nicht gut. Auch das Sprechverbot kann ich mir meiner 3 Jährigen nicht umsetzen.

Ich habe wirklich mehr Angst vor einer verschleppten Streptokokken Infektion, als vor einem Antibiotikum. Ich stelle mich morgen wieder vor und hoffe endlich auf ein rotes Rezept...oder wenigstens einen Abstrich, wenn er sich bzgl. bakt. oder viraler Infektion nicht sicher ist. Die Frage ist nur, was mache ich, wenn ich wieder nur mit netten Ratschlägen nach Hause geschickt werde? Kann mir meine Gynäkologin da ein Antibiotikum verschreiben oder sollte ich mich für einen Abstrich in der Geburtsklinik vorstellen (ich bin 35. Ssw)?

Ich bin echt nicht wehleidig und da ich selber Onko-Schwester bin, in Gesundheitspflege ziemlich akkurat. Aber inzwischen bin ich echt verzweifelt, fühle mich überhaupt nicht ernst genommen... nichts hilft und ich werde behandelt, wie eine Patientin, bei der die Compliance nicht stimmt.

Was kann ich tun?

Danke für Ihre Zeit und Erfahrungen 🌻