Endometriose und Aromatasehemmer als Alternative?

Guten Abend.

Kurz zur Vorgeschichte...

Ich bin 35 und 2016 wurde bei mir eine BS durchgeführt und Endo 4 Grades saniert. 6 Monate später wurde ich mit der ersten Ivf schwanger und ich habe 2 gesunde Kinder zur Welt gebracht.

Im April diesen Jahres hatte ich nach langen Beschwerden und ständig Blutungen wieder eine BS. Das genaue Ausmaß kenne ich leider noch nicht, da der OP Bericht immer noch nicht bei meiner Fa ist.

Ich weis nur es wurden Herde und Verwachsungen entfernt und im Becken soll sich wohl tief-infiltrierende Endometriose befinden wo sie nichts entfernt haben sondern mit einem Pulver oder so eingeschmiert haben. Sorry, hoffe ich habe das damals richtig verstanden 🙈

Jetzt habe ich trotz Verhütung im Langzeitzyklus (Pille Maxim) wieder leichte Beschwerden und ab und zu bräunlichen Ausfluss. Ansonsten vertrage ich die Pille gut.

Nach meiner Suche im Internet bin ich auf Aromatasehemmer wie z. B. Letrozol als Therapie gestoßen.
Haben Sie das schon einmal gehört, im Zusammenhang mit Endometriose? Es ist ja eigentlich ein Medikament bei Brustkrebs.
Leider findet man sehr wenig dazu.

Könnte man das zusätzlich zur Pille nehmen? Kinderwunsch besteht bei uns nicht mehr.

Vielleicht können Sie mit noch Rat und Tipps geben.

LG und noch einen schönen Abend.

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hallo, man muss genau besprechen was eine option wäre. Letrozol ist off Label und selten benutzt bisher, eher in Studien. Generell wäre das aber auch eine sinnvolle Variante sich an einer Uniklinik zb in Studien dazu einschließen oder eben auch mitbetreuen zu lassen. Hier gibt es immer weiser neue Ansätze. Ansonsten bleibt ja nur entweder die Visanne oder auch ein GNRH Analoga was sie aber leider künstlich in eine Wechseljahressituation bringt. Ich kann nur raten das mit Experten einer ausgewiesenen Endometrioseabteilung zu besprechen. VG fw