Rhesus negativ

Ich bin Blutgruppe A Rhesus negativ und soll prophylaktisch eine Anti D Spritze bekommen. Seit Juli 2021 zahlt die Kasse wohl eine genetische Blutuntersuchung der Mutter um die kindliche Blutgruppe festzustellen. Kann ich darauf bestehen, eine gezielte Prophylaxe zu bekommen wenn nötig? Ich weiß diese Spritze wird seit Jahren gespritzt, dennoch sind die Risiken nicht wegzudenken. Da dieses Blut aus dem Ausland kommt und nicht aus der EU, können auch wenn gering 1zu 1000 oder 1 zu 10000 nicht erkannte Infektonen und Nebenwirkungen wie anaphylakischer Schock, Herzprobleme, Athralgien ect.pp auftreten. Da ich gesundheitlich vorbelastet bin und jahrelang immunsuppressive Medikamente einnehmen musste aufgrund von Athralgien in versch. Gelenken sowie Hauterscheinungen habe ich so meine Bedenken. Die Erkrankung wurde damals
nicht diagnostiziert. Ich hatte viele Symptome die auf rheumatische Prozesse hindeuteten und darauf hin wurde therapiert mit Erfolg. Heute bin ich beschwerdefrei und konnte alle Medikamente absetzten. Nun habe ich riesige Angst mir fremdes Blut spritzen zu lassen. Da es nicht in Deutschland sowie EU produziert wird, wird auch nicht jede Charge überwacht. Ein Restrisiko besteht auch wenn das heutzutage selten vorkommt. Ist es sinnvoll heutzutage prophylaktisch Anti D zu spritzen? Ich meine diese Spritzen sind teuer und selten. Es gibt ja nur verhältensmäßig wenig Spender. In Deutschland überhaupt keine.