Sehr geehrte Frau Weigert,
gestern habe ich eine wirklich minimale Blutung (2-3 Tröpfchen) im Slip entdeckt. Da mein FA Urlaub hat, bin ich zur Vertretungsärztin gegangen. Nach Abtasten und Ultraschall war klar, dass es dem Baby gut geht. Die Ärztin an sich hat auch nichts hinsichtlich erwähnt. Ich habe eine Krankschreibung erhalten, mich schonen und soll in einer Woche bei meinem eigentlichen FA vorstellig werden.
Nun google ich die Diagnose (total dämlich) und falle aus allen Wolken — drohender Abort "gesichert"... Hätte man mir das nicht mitteilen müssen? Und warum direkt "gesichert"? Oder ist es evtl. "nur" so dramatisch formuliert, um die Krankschreibung zu rechtfertigen? Man hätte schließlich auch ein V als "Verdacht" vermerken können, oder?
Hinzu kommt, dass ich seit 3 Tagen nach einer langen Ruhephase wieder vermehrt Unterleibsziehen und mensartige Rückenschmerzen habe. Eigentlich ging ich davon aus, dass es ein gutes Zeichen ist (Mutterbänder u. s. w.)... Jetzt habe ich die Befürchtung, dass diese leichten Schmerzen mit der Blutung zu tun haben.
Ach ja, so viele Fragen und Ängste.
Vielleicht können Sie mir die Angst etwas nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Nadine (10+0 SSW)
Mein FA hat heute die Diagnose 020.0 G gestellt. Jetzt habe ich Angst.
1
hallo, ich verstehe ihre Entrüstung aber rein formell ist die Diagnose so richtig was ich ihnen gern erkläre. Wenn in der Frühschwangerschaft eine Blutung auftritt so kann daraus immer leider schnell ein Abort werden. Also ist die Diagnose "drohender Abort" für die Leistung des US zur Abrechnung richtig. Ausserdem muss man immer auch den Zusatz gesichert/ v.a. ect anwenden. Aus ihrer Perspektive bitte nicht in den falschen Hals bekommen, damit ist keine Aussage getroffen was konkret passiert bei ihnen.Alles Gute fw
2
Vielen Dank für Ihre Antwort. Dann werde ich mich jetzt schön schonen und positiv bleiben. Dem Krümel ging es gestern gut und das wird auch so bleiben. 💪