Sectio mit atypischen polypoiden Adenomyom

Hallo Frau Dr. Weigert,
2020 wurde ein atypisches polypoides Adenomym diagnostiziert. Es wurde Desogestrel über mehrere Monate verabreicht sowie zwei Kurretagen durchgeführt. Eine zur Entfernung des Adenomym (maligne Zellen in der Histo, sog. Wildtyp) und die andere als Kontrolle zur Medikation. Nach einem negativen Befund zu malignen Zellen durfte der Kinderwunsch angestrebt werden.
Nach 7 Monaten entstand spontan eine Schwangerschaft mit ET am 29.12.2021. Nach dem Wochenbett steht eine dritte Kurretage an um ein weiteres Wachstum auszuschließen. Nach Abschluss des Kinderwunsches folgt die Hysterektomie.

Nun steht eine schlechte Plazebtaablösung sowie ein verminderter Faktor VIII im Raum. Aufgrundessen wurde eine Sectio vorgeschlagen, jedoch kann ich selbst entscheiden.
Wie verhalten sich mögliche maligne Zellen bei der Sectio? Können diese durch die Uterusöffnung im Bauchraum verstreut werden? Besteht dadurch eine größere Gefahr als bei einer normalen Entbindung?

Laut Ultraschall wurde kein Adenomym mehr wahrgenommen, jedoch sei das Gewebe des Uterus so gedehnt dass das Adenomym eine signifikante Größe erreichen müsste um es visuell festzustellen...
Lassen sich maligne Zellen so verteilen?

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hallo, ich verstehe ihre Argumentation, letztlich stimmt alles irgendwie. Es ist sicher kontrollierter eine geplante Sectio durchzuführen und möglichst die Plazentalösung so traumatisch wie es geht zu machen, eben um kein Gewebe zu verschleppen. Wenn man alternativ eine Spontageburt machen würde, gibt es hier ja oft Dinge und Komplikationen die vorher nicht zu planen sind. Erst dann im verlauf eine OP als eilige Sectio oder bei starker Blutung wegen der schlechten Plazentalösung zu machen ist viel unkontrollierter. Es gibt hier ggf nicht den idealen Weg. ich würde mich auf die Kompetenz der Geburtsklinik und deren Rat verlassen. vG fw

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Vielen lieben Dank 🥰